"Rechtsextreme sind Verlierer der WM"

Düsseldorf - Rechtsextreme sind nach den Worten von Nordrhein-Westfalens Innenminister Ingo Wolf die "großen Verlierer" der WM. Versuche, das Großereignis für rechtsextreme Zwecke zu nutzen, seien zu einem "Rohrkrepierer" geworden, sagte der FDP-Politiker bei seiner WM-Bilanz. Der Minister begrüßte den "neuen Patriotismus", der von der deutschen Nationalflagge, der Hymne und der damit verbundenen Begeisterung symbolisiert werde: "Dieser Patriotismus ist unverkrampft, selbstverständlich und durchweg positiv für Deutschland." Die "neue Welle" habe die rechtsextremistische Szene Schachmatt gesetzt. Die Polizei registrierte insgesamt 1400 Straftaten, überwiegend Diebstähle und Körperverletzungen. Rund 2900 Personen wurden in Gewahrsam oder vorübergehend festgenommen. AP

Quelle
Die Welt [ 07.07.06]

Siehe auch: Patriotismus irritiert Neonazis

Verwirrung der Gefühle