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Saturday, November 25, 2006

Berlin: Kampf um den Parteivorsitz der Republikaner

Berlin – Björn Clemens, stellvertretender Bundesvorsitzender der Republikaner und Kritiker von Parteichef Rolf Schlierer, will beim Parteitag am 9. und 10. Dezember in Höchstadt bei Erlangen für die Parteispitze kandidieren.
Der 39-jährige Rechtsanwalt aus Düsseldorf wolle „das Erbe des Parteigründers und der seit dem Ende des letzten Krieges größten Lichtgestalt auf der politischen Bühne Deutschlands, Franz Schönhuber, wiederbeleben“, teilte der Berliner Landesverband der Republikaner mit. „Die Alternative heißt weitermarschieren in den Abgrund oder Aufbruch zu neuen Ufern“, wird Clemens zitiert. Clemens trete ein „für größere Flexibilität im Umgang mit anderen Rechtsparteien, die auch taktische Wahlabsprachen und mittelfristig den Beitritt zum Deutschlandpakt beinhalten könnten“. Klarer ist die Überschrift der Pressemitteilung formuliert: „Ja zum Deutschlandpakt!“ Clemens bemängelt, dass „sämtliche Aussagen sowie das gesamte Auftreten“ der Republikaner daran ausgerichtet würden, „dass der Verfassungsschutz daran keinen Anstoß nehmen könne“. Daraus resultiere „ein ins Wahnhafte gesteigerter Abgrenzungsfetischismus gegenüber der NPD“. Clemens mag sich weniger Zurückhaltung auferlegen: „Das Asylproblem, das vor 15 Jahren zu finanziellen Belastungen führte, ist eine Marginalie. Heute geht es darum, unser Land vor dem Sturmangriff der Überfremdung, insbesondere in Gestalt des aggressiven Islam, und damit vor dem Tod des deutschen Volkes zu bewahren“. Es gehe um „Fortbestand oder Untergang Deutschlands“. (ts)

Quelle
Bnr [24.11.06]