Riesa: Personalzuwachs bei der "Deutsche[n] Stimme"
Riesa – Adrian Preißinger gehört neuerdings zur Mannschaft des NPD-nahen Deutsche Stimme Verlags.
Preißinger wurde am 19. Dezember 2002 vom Landgericht Dresden wegen Volksverhetzung, Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen, Gewaltverherrlichung sowie Einfuhr strafrechtlich relevanter Tonträger zu einer Freiheitsstrafe von drei Jahren und zu einer Geldstrafe in Höhe von 230 000 Euro verurteilt. Er gab zu, an der Produktion und dem Vertrieb rechtsextremer Tonträger in einer Gesamtzahl von 46 000 Exemplaren gewesen zu sein. Adrian Preißinger war Inhaber der Agentur für Kommunikation (AFK) in Banska Bystrica in der Slowakei. Seine Geschäftskontakte, so das brandenburgische Landesamt für Verfassungsschutz, reichten über Europa hinaus bis nach Thailand, Taiwan und die USA. Preißingers politischer Werdegang startete bei der Jungen Union im oberfränkischen Weißenbrunn. Später engagierte er sich bei den Republikanern, publizierte in „Nation Europa“ und war „Schriftleiter“ der NS-orientierten Zeitschrift „Nation“. Wegen der unkommentierten Veröffentlichung eines holocaustleugnenden Artikels in „Nation“ wurde Preißinger zu einer Geldstrafe in Höhe von 4 000 Mark verurteilt. Ab Ende 1994 hatte Preiflinger seine Aktivitäten nach und nach in die Slowakei verlegt, um sich der Verfolgung durch deutsche Ermittlungsbehörden zu entziehen. (am)
Quelle
Bnr [07.11.06]
Preißinger wurde am 19. Dezember 2002 vom Landgericht Dresden wegen Volksverhetzung, Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen, Gewaltverherrlichung sowie Einfuhr strafrechtlich relevanter Tonträger zu einer Freiheitsstrafe von drei Jahren und zu einer Geldstrafe in Höhe von 230 000 Euro verurteilt. Er gab zu, an der Produktion und dem Vertrieb rechtsextremer Tonträger in einer Gesamtzahl von 46 000 Exemplaren gewesen zu sein. Adrian Preißinger war Inhaber der Agentur für Kommunikation (AFK) in Banska Bystrica in der Slowakei. Seine Geschäftskontakte, so das brandenburgische Landesamt für Verfassungsschutz, reichten über Europa hinaus bis nach Thailand, Taiwan und die USA. Preißingers politischer Werdegang startete bei der Jungen Union im oberfränkischen Weißenbrunn. Später engagierte er sich bei den Republikanern, publizierte in „Nation Europa“ und war „Schriftleiter“ der NS-orientierten Zeitschrift „Nation“. Wegen der unkommentierten Veröffentlichung eines holocaustleugnenden Artikels in „Nation“ wurde Preißinger zu einer Geldstrafe in Höhe von 4 000 Mark verurteilt. Ab Ende 1994 hatte Preiflinger seine Aktivitäten nach und nach in die Slowakei verlegt, um sich der Verfolgung durch deutsche Ermittlungsbehörden zu entziehen. (am)
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Bnr [07.11.06]
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