Rotenburg: „Kannibale“ bei „Querfront“
Angaben des Magazins „Focus“ zufolge wird der 2006 vom Landgericht Frankfurt wegen Mordes und Störung der Totenruhe zu lebenslanger Haft verurteilte Armin Meiwes („Kannibale von Rotenburg“) erneut die Gerichte beschäftigen.
Vergangene Woche reichte ein Strafrechtsprofessor Beschwerde beim Bundesverfassungsgericht ein, da eine lebenslange Haft von Meiwes unverhältnismäßig sei und gegen die Grundrechte verstoße. Informationen des bnr zufolge hatte Meiwes auch Kontakte zu rechtsextremen Kreisen. So nahm Meiwes im August 2002 an einem so genannten „Querfront-Treffen“ auf dem Gelände des ehemaligen REP-Funktionärs und rechtsextremen Liedermachers Friedrich Baunack in Rotenburg teil. Baunack ist Gelegenheitsautor des NPD-Organs „Deutsche Stimme“ und war zeitweilig Regionalbeauftragter der Deutschland-Bewegung. Ein Foto zeigt Meiwes mit Peter Töpfer, dem Hauptorganisator des „Querfront-Treffens“. Töpfer, im Dezember 2006 Teilnehmer der holocaustleugnenden Konferenz in der iranischen Hauptstadt Teheran, war Mitherausgeber der antisemitischen Zeitschrift „Sleipnir“. Genächtigt wurde beim „Querfront-Treffen“ im Haus von Meiwes, der auch an dem Treffen teilnahm. (am)
Quelle
Bnr [20.03.07]
Vergangene Woche reichte ein Strafrechtsprofessor Beschwerde beim Bundesverfassungsgericht ein, da eine lebenslange Haft von Meiwes unverhältnismäßig sei und gegen die Grundrechte verstoße. Informationen des bnr zufolge hatte Meiwes auch Kontakte zu rechtsextremen Kreisen. So nahm Meiwes im August 2002 an einem so genannten „Querfront-Treffen“ auf dem Gelände des ehemaligen REP-Funktionärs und rechtsextremen Liedermachers Friedrich Baunack in Rotenburg teil. Baunack ist Gelegenheitsautor des NPD-Organs „Deutsche Stimme“ und war zeitweilig Regionalbeauftragter der Deutschland-Bewegung. Ein Foto zeigt Meiwes mit Peter Töpfer, dem Hauptorganisator des „Querfront-Treffens“. Töpfer, im Dezember 2006 Teilnehmer der holocaustleugnenden Konferenz in der iranischen Hauptstadt Teheran, war Mitherausgeber der antisemitischen Zeitschrift „Sleipnir“. Genächtigt wurde beim „Querfront-Treffen“ im Haus von Meiwes, der auch an dem Treffen teilnahm. (am)
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Bnr [20.03.07]
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