Krefeld: CDU-Stadtrat vor Gericht
Weil er der Bundeswehr eine Krawatte mit Nazi-Symbolen angeboten hatte, steht der Krefelder CDU-Stadtrat Wolfgang Feld nun vor Gericht. Der Mitinhaber der Feld GmbH, die auf Sonderanfertigungen von Schals, Tüchern und Krawatten spezialisiert ist, hatte einem Vertreter der Bundeswehr eine Krawatte angeboten, die ein Wikinger-Schiff auf einer Erdkugel zeigt. Umrahmt von einem goldfarbenen Eichenlaubkranz ist auch ein Reichsadler zu sehen, der auf einem Hakenkreuz steht. Nach Angaben Felds hatte dieser die Krawatte bereits 1981 für eine Marinekameradschaft hergestellt, die während des 2.Weltkriegs an einer Kap-Hoorn-Umseglung teilgenommen hatte. Das Angebot, das Verfahren gegen Zahlung einer Geldbuße von 1000 Euro einzustellen, hatte Feld abgelehnt. Er sei «nicht bereit, für so einen Schwachsinn 1000 Euro zu zahlen». Am 27. März wurde Feld wegen Verwendung von NS-Symbolen zu einer Geldstrafe in Höhe von 3300 Euro verurteilt.
Quelle
Antifaschistische Nachrichten [10.04.07]
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Antifaschistische Nachrichten [10.04.07]
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