antifa , antifaschistische aktion , antifaschistische aktionen

Tuesday, October 16, 2007

Neonazi-Propaganda gegen Ilja Ehrenburg

„Endlich weg damit! Ilja Ehrenburg Straße abschaffen. Zionistischen Hetzern keine Plattform geben,“ hieß es auf hunderten kleinen Flugzetteln, die Unbekannte gestern mehrfach vor den Eingang des Max-Samuel-Hauses warfen. Ziel der rechten Propaganda war das Auditorium einer Lesung aus Ehrenburgs Roman „Das bewegte Leben des Lasik Roitschwanz“, die - ohne weitere Zwischenfälle - eine Veranstaltungsreihe zu Leben und Werk Ehrenburgs eröffnete. Weder die Diskussion um den Erhalt des Straßennamens im Rostocker Stadtteil Toitenwinkel, noch das brutale Bild, welches Neonazis und Feinde Ehrenburgs von ihm zeichnen, ist neu. Schon zu Zeiten des Zweiten Weltkrieges wurde der sowjetische Schriftsteller und Publizist, als Jude und Kommunist, zur Hassfigur der Nationalsozialisten erklärt. ...lesen

Zum Thema:

Der Kampf um die Ilja-Ehrenburg-Straße [07.02.08]
»Intellektueller, Kommunist und Jude« (Ein Gespräch mit Cornelia Mannewitz) [25.02.08]