Lübben: "Bunker 88" vor dem Aus
Besitzer einer Brauerei, in der sich ein bekannter Neonazi-Treff befindet, will Anwesen verkaufen
Der Name des Jugendclubs "Bunker 88" in Lübben (Dahme-Spreewald) besagt schon viel über sein Klientel. Die 8 im Namen steht in der rechten Szene für den achten Buchstaben im Alphabet und die 88 somit den Hitlergruß "Heil Hitler". Seit Jahren treffen sich hier die Rechtsextremen aus dem Spreewald. Erst am Wochenende musste die Polizei mit Gewalt ein illegales Konzert einer Neonazi-Band unterbinden. 46 Rechtsextremisten hatten sich im Club verbarrikadiert. Bemühungen, den "Bunker 88" zu schließen, waren in der Vergangenheit immer wieder gescheitert.
Doch nun gibt es Hoffnung, dass der Neonazi-Treff bald dichtmachen wird. Die ehemalige Brauerei, in der sich der Club befindet, soll offenbar verkauft werden. "Es gibt einen Interessenten. Der Mieter weiß bereits, dass er raus muss", sagte der in Luckau lebende Eigentümer gestern der Berliner Zeitung. Zu Einzelheiten wollte er sich jedoch nicht äußern, da der Verkauf noch nicht in "Sack und Tüten" sei.
Der 27-jährige David S., ein Rechtsradikaler aus Lübben, hatte die Brauerei vor Jahren von dem Luckauer Geschäftsmann gemietet und mit dem "Bunker 88" einen Treffpunkt der rechten Szene etabliert, der weit über die brandenburgischen Landesgrenzen bekannt wurde. "Wir hatten bisher keine rechtliche Handhabe, den Club zu schließen", sagte Lübbens Ordnungsamtsleiter Christoph Bartoszek gestern. ...lesen
Siehe auch:
Stadt dementiert Verhandlungen mit Vermieter
Eigenheime statt Nazi-Bunker [06.04.08]
Aus für den „Bunker 88“ / Loge: Kampf gegen Rechts hat Vorrang [08.04.08]
Stadt Lübben kauft Gelände von Neonazi-Treff [11.04.08]
Wohnungen statt Neonazi-Treff
Stadt Lübben kauft Neonazi-Club - um ihn abzureißen [12.04.08]
Aus für »Bunker 88« [16.04.08]
Stadt ist jetzt Eigentümer des «Bunker» -Gebäudes [03.06.08]
Verwandte Themen:
Politischer Frühling in Lübben/ Niederlausitz [05.04.08]
Demo am 12.04.08
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Der 27-jährige David S., ein Rechtsradikaler aus Lübben, hatte die Brauerei vor Jahren von dem Luckauer Geschäftsmann gemietet und mit dem "Bunker 88" einen Treffpunkt der rechten Szene etabliert, der weit über die brandenburgischen Landesgrenzen bekannt wurde. "Wir hatten bisher keine rechtliche Handhabe, den Club zu schließen", sagte Lübbens Ordnungsamtsleiter Christoph Bartoszek gestern. ...lesen
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