Schwedische Neonazis in neuem Gewand
Die schwedische „Nationalsocialistik Front“ („Nationalsozialistische Front“; NSF) hat sich im November 2008 aufgelöst und wurde in die neu gegründete „Folkfronten Party“ („Volksfront“) überführt.
Die „Folkfronten Party“ mit Postfachadresse in Stockholm kämpft für ein ethnisch homogenes Schweden, pflegt jedoch im Gegensatz zur NSF keinen offenen Hitler-Kult. Ziel der rassistischen Partei ist es, „Schweden seine Größe und seine Rechte wieder zu verschaffen“. Geführt wird die neue Partei von den altgedienten NSF-Spitzenkadern Daniel Höglund (1. Vorsitzender) und Anders Ärleskog (Stellvertreter).
Die beiden Neonazis sind in Schweden einschlägig bekannt. Höglund, der sich 1997 den Uniformfetischisten der NSF anschloss, war einer der Redner bei der NSF-Demonstration „Freiheit für Ernst Zündel“ am 7. Juli 2007 in Stockholm. Im Laufe der Demonstration wurde der deutschen Botschaft ein Protestschreiben übergeben, das neben der NSF die „Dänische Nationalsozialistische Bewegung“ (DNSB), die „Norwegische Nationalsozialistische Bewegung“ (NNSB), die „Russische Nationale Einheit“ (RNE) und das „Nordische Hilfswerk“ (NHH) unterzeichnet hatten. Ärleskog war Vortragender beim Salem-Gedenkmarsch am 10. Dezember 2005. ...lesen
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