Geschichtsverfälscher
Inning – Der Druffel & Vowinckel-Verlag von Gert Sudholt organisiert im Oktober zwei weitere „Zeitgespräche“ im „Großraum Frankfurt“ und „im Raum südliches Nordrhein-Westfalen“.
Wiederholt werden soll in Hessen am 1. Oktober und in NRW am 22. Oktober eine Vortragsveranstaltung mit dem Titel „Wollte Hitler den Krieg?“, die am 6. Mai bereits in München stattgefunden hatte und, so heißt es auf der Homepage des Verlegers Sudholt, auf ein „immenses Interesse“ gestoßen sei. Als Referenten der „geschlossenen Veranstaltung“ werden Gerd Schultze-Rhonhof („Der lange Weg zum Zweiten Weltkrieg – die Krise mit Polen“), Stefan Scheil („Am Ende war Barbarossa – der Krieg, der nicht zu stoppen war“), Walter Post („Die ,Hintertür zum Kriege’ – der Ferne Osten und der amerikanische Kriegseintritt 1941") sowie – nur am 22. Oktober – Heinz Magenheimer („Die Kriegsziele der Alliierten und der Achsenmächte“) angekündigt. Olaf Rose soll eine Podiums- und Forumsdiskussion leiten. Auch der rechtslastige „Akademiekreis“ bewirbt seit einigen Wochen eine „Großveranstaltung“ am 22. Oktober „im südlichen NRW“. Der „Akademiekreis“, der sich mit Vortragsveranstaltungen in NRW und darüber hinaus bemüht, rechtsextreme Inhalte in einem seriös erscheinenden Rahmen zu verbreiten, nennt freilich ein Thema, das ohne den direkten Bezug zu Hitler auskommt: „Welteroberungsphantasien oder Präventivschläge? Das Urteil namhafter Historiker“. (ts)
Quelle
Bnr [29.09.06]
Wiederholt werden soll in Hessen am 1. Oktober und in NRW am 22. Oktober eine Vortragsveranstaltung mit dem Titel „Wollte Hitler den Krieg?“, die am 6. Mai bereits in München stattgefunden hatte und, so heißt es auf der Homepage des Verlegers Sudholt, auf ein „immenses Interesse“ gestoßen sei. Als Referenten der „geschlossenen Veranstaltung“ werden Gerd Schultze-Rhonhof („Der lange Weg zum Zweiten Weltkrieg – die Krise mit Polen“), Stefan Scheil („Am Ende war Barbarossa – der Krieg, der nicht zu stoppen war“), Walter Post („Die ,Hintertür zum Kriege’ – der Ferne Osten und der amerikanische Kriegseintritt 1941") sowie – nur am 22. Oktober – Heinz Magenheimer („Die Kriegsziele der Alliierten und der Achsenmächte“) angekündigt. Olaf Rose soll eine Podiums- und Forumsdiskussion leiten. Auch der rechtslastige „Akademiekreis“ bewirbt seit einigen Wochen eine „Großveranstaltung“ am 22. Oktober „im südlichen NRW“. Der „Akademiekreis“, der sich mit Vortragsveranstaltungen in NRW und darüber hinaus bemüht, rechtsextreme Inhalte in einem seriös erscheinenden Rahmen zu verbreiten, nennt freilich ein Thema, das ohne den direkten Bezug zu Hitler auskommt: „Welteroberungsphantasien oder Präventivschläge? Das Urteil namhafter Historiker“. (ts)
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Bnr [29.09.06]
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