Auf den Spuren verfolgter Mediziner - Erste Broschüre über jüdische Ärzte in der NS-Zeit

Erst seit 2002 - Jahrzehnte nach der NS-Zeit - erforscht die Kassenärztliche Vereinigung (KV) das dunkle Kapitel ihrer Vorgängerorganisation. In dieser relativ kurzen Zeit ist es der KV gelungen, 1 937 Namen von verfolgten Berliner jüdischen Kassenärzten herauszufinden und in einer Datenbank zu sammeln. An diesem Sonntag um 12 Uhr wird im Centrum Judaicum, Oranienburger Straße 28, mit einer Gedenkfeier an die Ärzte erinnert. Im Mittelpunkt steht das Leben des Urologen Felix Opfer, der 33 Jahre lang in der Friedrichstraße praktizierte, Berufsverbot erhielt und in Theresienstadt ermordet wurde. ...lesen