RechtsRock - Konzert in Grauen
Am 2.12.2006 fand in Grauen (Niedersachsen) ein RechtsRock-Konzert statt. Es spielten "Path of Resistance", "Burn Down" und "Race Riot".
Für dieses Konzert mieteten die Konzertveranstalter um Stefan Silar aus Tostedt zunächst das "Studio 51" in Maschen an. Nachdem der Besitzer über den neofaschistischen Hintergrund der "Geburtstagsfeier" informiert wurde, zog er den Mietvertrag zurück. Die Polizei war dann ebenfalls vor Ort und kontrollierte die anreisenden Konzertbesucher und erteilte Platzverweise.
Die neofaschistischen Kameradschaft "Snevern Jungs" aus Schneverdingen organisierte dann kurzfristig einen Ausweichort für das Konzert: Einen ehemaligen Bauernhof in Grauen, einem kleinen Dorf in der Nähe von Schneverdingen. Dort konnte das Konzert stattfinden. Die Polizei hielt sich im Dorf auf und überwachte nur das Geschehen.
Im sog. Hatecore-Forum schreibt ein Nutzer, dass es sich um ein Konzert der "Society" handelte, womit das verbotene rassistische Skinhead-Netzwerk "Blood & Honour" gemeint sein dürfte.
Dass es sich um eine "Blood & Honour" Veranstaltung handeln dürfte, macht auch der Veranstalter deutlich. Stefan Silar ist seit langem in neofaschistischen Kreisen aktiv und war bis zum Verbot von B&H Leiter der Sektion "Nordmark".
Am 18. März 1992 schlug er gemeinsam mit Stephan K. den Käpitän Gustav Schneclaus in Buxtehude tot, der sich ihnen gegenüber abfällig über Adolf Hitler äußerte. Silar wurde dafür zu einer achteinhalb-jährigen Haftstrafe verurteilt.
Stefan Silar hat offenbar in der Haft eine weitere, festere Bindung an die rechte Szene erlebt. Gleich nach seiner Entlassung stieg er in die Blood & Honour Bewegung ein. Ein weiteres Gerichtsverfahren wegen Gründung einer kriminellen Vereinigung im Zusammenhang mit der Combat-18-Gruppe in Pinneberg folgte.
Heute betreibt Silar einen einschlägigen Szeneladen in Tostedt und ist Organisator verschiedenster RechtRock-Konzerte in Norddeutschland.
Quelle
VNN-BdA Küste [14.12.06]
Für dieses Konzert mieteten die Konzertveranstalter um Stefan Silar aus Tostedt zunächst das "Studio 51" in Maschen an. Nachdem der Besitzer über den neofaschistischen Hintergrund der "Geburtstagsfeier" informiert wurde, zog er den Mietvertrag zurück. Die Polizei war dann ebenfalls vor Ort und kontrollierte die anreisenden Konzertbesucher und erteilte Platzverweise.
Die neofaschistischen Kameradschaft "Snevern Jungs" aus Schneverdingen organisierte dann kurzfristig einen Ausweichort für das Konzert: Einen ehemaligen Bauernhof in Grauen, einem kleinen Dorf in der Nähe von Schneverdingen. Dort konnte das Konzert stattfinden. Die Polizei hielt sich im Dorf auf und überwachte nur das Geschehen.
Im sog. Hatecore-Forum schreibt ein Nutzer, dass es sich um ein Konzert der "Society" handelte, womit das verbotene rassistische Skinhead-Netzwerk "Blood & Honour" gemeint sein dürfte.
Dass es sich um eine "Blood & Honour" Veranstaltung handeln dürfte, macht auch der Veranstalter deutlich. Stefan Silar ist seit langem in neofaschistischen Kreisen aktiv und war bis zum Verbot von B&H Leiter der Sektion "Nordmark".
Am 18. März 1992 schlug er gemeinsam mit Stephan K. den Käpitän Gustav Schneclaus in Buxtehude tot, der sich ihnen gegenüber abfällig über Adolf Hitler äußerte. Silar wurde dafür zu einer achteinhalb-jährigen Haftstrafe verurteilt.
Stefan Silar hat offenbar in der Haft eine weitere, festere Bindung an die rechte Szene erlebt. Gleich nach seiner Entlassung stieg er in die Blood & Honour Bewegung ein. Ein weiteres Gerichtsverfahren wegen Gründung einer kriminellen Vereinigung im Zusammenhang mit der Combat-18-Gruppe in Pinneberg folgte.
Heute betreibt Silar einen einschlägigen Szeneladen in Tostedt und ist Organisator verschiedenster RechtRock-Konzerte in Norddeutschland.
Quelle
VNN-BdA Küste [14.12.06]
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