Jamel: Abseits der Demokratie
Rechter Terror, Brände, Drohungen und Angst gehören seit fast 15 Jahren zum Alltag in Jamel. Was von dem Dorf zwischen Wismar und Grevesmühlen übrig geblieben ist, sahen sich gestern die Mitglieder des Innenausschusses an. Raus aus dem Landtag, rein in die rechte Realität – ein symbolischer Besuch in einem längst verlorenen Dorf. Das Warnschild „Vorsicht Schusswaffengebrauch. Der Kommandant“ ist verschwunden. Doch der mutmaßliche „Kommandant“ selbst ist noch da. Grinsend steht Sven K. an dem Firmenwagen mit der Aufschrift „Wir sind die Jungs fürs Grobe“ und filmt die Delegation, die sich unter Regenschirmen durch die matschige Straße quält. Sven K., 30 Jahre alt, mehr als 40-mal das Ziel von Ermittlungen, mehrfach in Haft und bekennender Neonazi soll der Hauptgrund dafür sein, warum Jamel seit 1992 von Rechtsextremisten kontrolliert wird. ...lesen
Siehe auch:
Freiheit für Jamel
Chronik
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