Minden: Neonazi vor Gericht
Dem Veranstalter der Neonazi-Demo in Minden steht neuer Ärger ins Haus. Am Donnerstag muss sich der Lindhorster wegen Volksverhetzung in Stadthagen vor Gericht verantworten. Auf seiner Internetseite hatte der 28jährige Überlebende des Holocausts als „Volksschädlinge“ verunglimpft.
Anfang Februar hatte die Staatsanwaltschaft die Wohnung des Mannes durchsucht und dabei Computer beschlagnahmt. Auch mehrere Internetseiten der Neonazi-Szene in der Region wurden daraufhin gesperrt. Unterdessen macht der Lindhorster in Minden mit Flugblättern auf den bevorstehenden Neonazi-Aufmarsch am Samstag in einer Woche aufmerksam. Sie landeten am Wochenende in zahlreichen Briefkästen. Vereine und Verbände haben für den 17. März bereits eine Gegendemo angekündigt.
Quelle
Radio Wstfalica [06.03.07]
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