Steiburg: NPD-Altfunktionär zu Gast
Die NPD in Schleswig-Holstein hatte zu einem Landesparteitag in die kleine Gemeinde Steinburg eingeladen, wo ständig Zusammenkünfte der Partei stattfinden.
Der Parteitag war erforderlich geworden, weil ein neues Landesschiedsgericht gewählt werden musste. Das bisherige Gremium war nach dem Ausschluss von Heino Förster auseinander gebrochen. Gast in Steinburg war zum einen Holger Apfel, der Fraktionschef der Partei im sächsischen Landtag, zum anderen war Karl-Ernst Lober aus Fahrdorf Redner. Er war von 1967 bis 1971 NPD-Landesvorsitzender im nördlichsten Bundesland und saß von 1969 bis 1973 mit drei weiteren NPD-Abgeordneten im Kieler Landtag. Seit vielen Jahren engagiert sich der inzwischen 79-jährige Lober, der 1978 wegen seiner rechtsextremen Umtriebe als Kreisjugendpfleger entlassen wurde, bei der schlesischen Landsmannschaft. Er warb für die Ende März in Triest gegründete „Europäische Union der Vertriebenen und Flüchtlinge“, ein Dachverband für Vertriebene und Opferverbände, der für sich in Anspruch nimmt geflüchtete, deportierte und vertriebene Volksgruppen zu vertreten, dem auch extrem rechts verortete Organisationen wie der Zentralrat der vertriebenen Deutschen und der Witikobund angehören.
(hf)
Quelle
Bnr [04.0.07]
Der Parteitag war erforderlich geworden, weil ein neues Landesschiedsgericht gewählt werden musste. Das bisherige Gremium war nach dem Ausschluss von Heino Förster auseinander gebrochen. Gast in Steinburg war zum einen Holger Apfel, der Fraktionschef der Partei im sächsischen Landtag, zum anderen war Karl-Ernst Lober aus Fahrdorf Redner. Er war von 1967 bis 1971 NPD-Landesvorsitzender im nördlichsten Bundesland und saß von 1969 bis 1973 mit drei weiteren NPD-Abgeordneten im Kieler Landtag. Seit vielen Jahren engagiert sich der inzwischen 79-jährige Lober, der 1978 wegen seiner rechtsextremen Umtriebe als Kreisjugendpfleger entlassen wurde, bei der schlesischen Landsmannschaft. Er warb für die Ende März in Triest gegründete „Europäische Union der Vertriebenen und Flüchtlinge“, ein Dachverband für Vertriebene und Opferverbände, der für sich in Anspruch nimmt geflüchtete, deportierte und vertriebene Volksgruppen zu vertreten, dem auch extrem rechts verortete Organisationen wie der Zentralrat der vertriebenen Deutschen und der Witikobund angehören.
(hf)
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Bnr [04.0.07]
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