Berlin: Knabe wollte Nazi ehren
»Herausragende Persönlichkeiten« wollte die sogenannte Stasi-Gedenkstätte Hohenschönhausen in Berlin unter Leitung von Hubertus Knabe für ihren Beitrag zur »Aufarbeitung der kommunistischen Diktatur« würdigen. Zu diesem Zweck wollten die Geschichtsverdreher jährlich einen »Walter-Linse-Preis« verleihen. Das ging dann doch zu weit: Bevor es zur ersten »Ehrung« kam, wurde die Notbremse gezogen. Nun wird nach einem neuen Namensgeber für den Preis gesucht.
Walter Linse (1903–1953) soll 1952 von der DDR-Staatssicherheit entführt worden und später in Moskau zum Tode verurteilt worden sein. Geschichts- und Quellenforschungen zufolge war er einer der Hauptverantwortlichen der IHK Chemnitz für die Arisierung jüdischer Betriebe. Das teilten die Historiker und Publizisten Alexander Sachse und Klaus Bästlein am Dienstag in Berlin mit. Bästlein betonte: »Er war der Mann, der eine jahrzehnte- oder jahrhundertelange Tradition der Textilproduktion und des Textilhandels in Sachsen beseitigt hat.« ...lesen
Siehe auch:
Streit um ein berühmtes Stalin-Opfer
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