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Monday, October 01, 2007

Martensrade: Spenden für "freie Meinungsäußerung"

Der rechtsextreme Verleger Dietmar Munier (Martensrade, Schleswig-Holstein), Kopf des Arndt-Verlages und der Lesen & Schenken GmbH, hat einen Bettelbrief an seinen Kundenkreis verschickt.
Es werde für einen „patriotisch ausgerichteten Verlag immer schwerer, die historische Wahrheit ungehindert zu verbreiten“, klagt Munier. „Immer wieder“, so Munier, sei er „unerhörten staatlichenVerfolgungen und Benachteiligungen ausgesetzt, die uns wirtschaftlich soschwer treffen, dass wir als Verlag und Versandbuchhandlung gezwungen wären, aufzugeben“. Munier bittet daher um eine Spende zur Unterstützung seines „Rechtskampfes um freie Meinungsäußerung und gegen Zensur“. Als jüngste „Repression“ wertet er es, dass die Landsmannschaft Schlesien bei ihrem diesjährigen Deutschlandtreffen in Hannover von den Behörden dazu verpflichtet wurde, dem Arndt-Verlag keine Buchverkaufsstände mehr auf dem Schlesiertreffen zu gestatten. Gegen diese „Zensurmaßnahmen“ will Munier nun gerichtlich angehen: „Wir stellen uns dabei auf einen langen Kampf vor den Gerichten ein. Das Land Niedersachsen wird sich warm anziehen müssen!“, kündigt der rechtsextreme Verleger an. (am)

Quelle
Bnr [01.10.07]