Schulen nach Nazi-„Dichterin" benannt
Geboren 1879 in Königsberg, in eine wohlgeordnete, großbürgerliche Familie, der Vater Kaufmann, wurde Miegel zunächst Kinderkrankenschwester, später „Erzieherin". Ihr literarisches Werk ist typisch für das christlich inspirierte bürgerlich-romantische, heimatverliebte Geschwurbsel jener Zeit, was ihr aber immerhin, in der bürgerlichen Literaturforschung, den Ruf einer „bedeutenden Balladendichterin" eintrug, als die sie auch heute noch gilt. Ihr Werk trägt keinerlei Züge der Erkenntnis, weder aus Verheerungen des großen imperialistischen Krieges 1914-1918 noch aus den sozialen und revolutionären Umwälzungen jener Zeit. ...lesen
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