Österreich (Perg): Deutsch-österreichische Tagung
Vom 12. bis 14. Oktober fand in der Nähe von Perg in Oberösterreich die 42. „Politische Akademie“ der rechtsextremen österreichischen Arbeitsgemeinschaft für demokratische Politik (AFP)statt.
Teilgenommen haben daran auch Referenten aus Deutschland, so Stephan Roth (Ornbau), Thor von Waldstein (Mannheim), Steffen Lorenz (Leipzig) und Alexander Kleber (Freiberg) an. Roth ist Interviewpartner des sächsischen JN-Blatts „Hier & Jetzt“ sowie Inhaber der Domain www.aktion-vergessen.de. 2006 wurde Roth von einem Gericht im polnischen Jelenia Gora wegen Verunglimpfung der polnischen Nation zu acht Monaten Haft auf Bewährung verurteilt. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig. Roth hatte mit zwei Gesinnungskameraden im Juli 2004 in verschiedenen polnischen Städten Plakate angebracht und Flugblätter verteilt, auf denen angeblich von Polen ermordete Deutsche zu sehen seien. Polnische Historiker hatten die Plakate als Geschichtsfälschung entlarvt. Waldstein war früher Bundesvorsitzender der NPD-Studierendenorganisation Nationaldemokratischer Hochschulbund (NHB). Lorenz wirkte zumindest zeitweilig als persönlicher Referent des sächsischen NPD-Landtagsabgeordneten Winfried Petzold. Alexander Kleber von der JungenLandsmannschaft Ostpreußen (JLO) ist Initiator des alljährlich stattfindenden „Dresdner Trauermarsches“. Weitere Referenten waren unter anderem Mathias Tschurtschentaler (Meran), der über „Nationalfreiheitliche Jugendarbeit in Südtirol“ referierte, und der Wiener Günter Rehak, Ex-Ministerialrat und seit Jahren in rechtsextremen Zusammenhängen aktiv. Szene-internen Informationen zufolge spielte bei dem Treffen der brandenburgische NPD-Funktionär und Liedermacher Jörg Hähnel auf. Vorsitzender der 1963 gegründeten AFP ist Sepp Kraßnig (Klagenfurt). Die AFP ist der Auffassung, dass nicht die Vergangenheit, sondern die Gegenwart bewältigt werden muss. Gefordert wird die „Befreiung von jeder nichteuropäischen Bevormundung“ und die „historische Wahrheit“. (am)
Quelle
Bnr [16.10.07]
Teilgenommen haben daran auch Referenten aus Deutschland, so Stephan Roth (Ornbau), Thor von Waldstein (Mannheim), Steffen Lorenz (Leipzig) und Alexander Kleber (Freiberg) an. Roth ist Interviewpartner des sächsischen JN-Blatts „Hier & Jetzt“ sowie Inhaber der Domain www.aktion-vergessen.de. 2006 wurde Roth von einem Gericht im polnischen Jelenia Gora wegen Verunglimpfung der polnischen Nation zu acht Monaten Haft auf Bewährung verurteilt. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig. Roth hatte mit zwei Gesinnungskameraden im Juli 2004 in verschiedenen polnischen Städten Plakate angebracht und Flugblätter verteilt, auf denen angeblich von Polen ermordete Deutsche zu sehen seien. Polnische Historiker hatten die Plakate als Geschichtsfälschung entlarvt. Waldstein war früher Bundesvorsitzender der NPD-Studierendenorganisation Nationaldemokratischer Hochschulbund (NHB). Lorenz wirkte zumindest zeitweilig als persönlicher Referent des sächsischen NPD-Landtagsabgeordneten Winfried Petzold. Alexander Kleber von der JungenLandsmannschaft Ostpreußen (JLO) ist Initiator des alljährlich stattfindenden „Dresdner Trauermarsches“. Weitere Referenten waren unter anderem Mathias Tschurtschentaler (Meran), der über „Nationalfreiheitliche Jugendarbeit in Südtirol“ referierte, und der Wiener Günter Rehak, Ex-Ministerialrat und seit Jahren in rechtsextremen Zusammenhängen aktiv. Szene-internen Informationen zufolge spielte bei dem Treffen der brandenburgische NPD-Funktionär und Liedermacher Jörg Hähnel auf. Vorsitzender der 1963 gegründeten AFP ist Sepp Kraßnig (Klagenfurt). Die AFP ist der Auffassung, dass nicht die Vergangenheit, sondern die Gegenwart bewältigt werden muss. Gefordert wird die „Befreiung von jeder nichteuropäischen Bevormundung“ und die „historische Wahrheit“. (am)
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Bnr [16.10.07]
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