Fürstlich beraten
Rechte CSU-Abspaltung »Christlich Soziale Bürger« (CSB) tritt in Regensburg zur Kommunalwahl an
Ein offizielles Programm haben die Regensburger »Christlich Sozialen Bürger« (CSB) für die Kommunalwahl am 2. März noch nicht – aber 50 Kandidaten und einen Berater, der schon acht Wahlkämpfe für die CSU geleitet hat: Ex-Stadtrat Dr. Thomas Fürst, der im Frühjahr 2007 durch ein Dossier, das Parteifreunde über seine rechtslastigen Äußerungen angefertigt hatten bundesweit bekannt wurde.
Auf selbigen Streit, der zum Teil vor Gericht ausgetragen wurde, geht die Spaltung der Regensburger CSU zurück. Initiator des CSB ist Stadtrat Gero Kollmer, der im Juli zusammen mit Fürst erfolgreich gegen eine fünfjährige Ämtersperre wegen »subversiver Netzwerkbildung« durch den CSU-Bezirksvorstand geklagt hatte. Das Landgericht Regensburg setzte seinerzeit die Parteistrafe als »unzulässigen Eingriff in die Mitgliedsrechte« außer Kraft. Dem besagten Dossier zufolge hatte die Clique um Fürst und Kollmer Saufpartys unter der Reichskriegsflagge gefeiert und einen Wortschatz gepflegt, den selbst die Parteifreunde als rassistisch, obszön und frauenfeindlich empfanden. Kurzfristig hatte deshalb sogar die Staatsanwaltschaft wegen Volksverhetzung ermittelt.
Inzwischen sind beide aus der CSU ausgetreten ...lesen
Ein offizielles Programm haben die Regensburger »Christlich Sozialen Bürger« (CSB) für die Kommunalwahl am 2. März noch nicht – aber 50 Kandidaten und einen Berater, der schon acht Wahlkämpfe für die CSU geleitet hat: Ex-Stadtrat Dr. Thomas Fürst, der im Frühjahr 2007 durch ein Dossier, das Parteifreunde über seine rechtslastigen Äußerungen angefertigt hatten bundesweit bekannt wurde.
Auf selbigen Streit, der zum Teil vor Gericht ausgetragen wurde, geht die Spaltung der Regensburger CSU zurück. Initiator des CSB ist Stadtrat Gero Kollmer, der im Juli zusammen mit Fürst erfolgreich gegen eine fünfjährige Ämtersperre wegen »subversiver Netzwerkbildung« durch den CSU-Bezirksvorstand geklagt hatte. Das Landgericht Regensburg setzte seinerzeit die Parteistrafe als »unzulässigen Eingriff in die Mitgliedsrechte« außer Kraft. Dem besagten Dossier zufolge hatte die Clique um Fürst und Kollmer Saufpartys unter der Reichskriegsflagge gefeiert und einen Wortschatz gepflegt, den selbst die Parteifreunde als rassistisch, obszön und frauenfeindlich empfanden. Kurzfristig hatte deshalb sogar die Staatsanwaltschaft wegen Volksverhetzung ermittelt.
Inzwischen sind beide aus der CSU ausgetreten ...lesen
<< Home