Verlegung verweigert
Antifaschist in Berliner Haftanstalt von Neonazis bedroht. Gefängnisleitung ignoriert Gefährdung. Protestkundgebung vor JVA Tegel
Rund 100 Menschen sind am Sonntag nachmittag vor die Justizvollzugsanstalt Berlin-Tegel gezogen, um erhebliche Haftschikanen gegenüber dem 38jährigen Antifaschisten Christian S. anzuprangern. S. ist in Tegel inhaftiert, weil er am Rande eines Neonaziaufmarsches am 1. Mai 2004 ein Auto angezündet haben soll. Er wurde dafür zu einer Haftstrafe von drei Jahren und sechs Monaten verurteilt. In den letzten Monaten hatte S. mehrfach Morddrohungen von ebenfalls in der JVA-Tegel einsitzenden militanten Neonazis erhalten.
Überraschenderweise hatte sich die Gefängnisleitung wegen dieser Drohungen Ende November bereit erklärt, Christian S. Anfang Februar in die JVA-Plötzensee zu verlegen. Dort sei die Situation etwas besser, berichteten Freunde des Antifaschisten gegenüber jW. Kurz vor der Verlegung kam dann aber alles anders: Eine Sozialarbeiterin berichtete Christian S. Ende letzter Woche, er müsse in Tegel bleiben und werde in die Abteilung für Suchtkranke verlegt ...lesen
Zum Thema:
Verlegung von Christian S. (JVA Tegel/Berlin) [06.02.08]
Kundgebung vor JVA Tegel [10.02.08]
Rund 100 Menschen sind am Sonntag nachmittag vor die Justizvollzugsanstalt Berlin-Tegel gezogen, um erhebliche Haftschikanen gegenüber dem 38jährigen Antifaschisten Christian S. anzuprangern. S. ist in Tegel inhaftiert, weil er am Rande eines Neonaziaufmarsches am 1. Mai 2004 ein Auto angezündet haben soll. Er wurde dafür zu einer Haftstrafe von drei Jahren und sechs Monaten verurteilt. In den letzten Monaten hatte S. mehrfach Morddrohungen von ebenfalls in der JVA-Tegel einsitzenden militanten Neonazis erhalten.
Überraschenderweise hatte sich die Gefängnisleitung wegen dieser Drohungen Ende November bereit erklärt, Christian S. Anfang Februar in die JVA-Plötzensee zu verlegen. Dort sei die Situation etwas besser, berichteten Freunde des Antifaschisten gegenüber jW. Kurz vor der Verlegung kam dann aber alles anders: Eine Sozialarbeiterin berichtete Christian S. Ende letzter Woche, er müsse in Tegel bleiben und werde in die Abteilung für Suchtkranke verlegt ...lesen
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