Grün oder doch nur gefährlich braun?
Der „Märkischer Heimatbund“ engagiert sich in Premnitz vorgeblich für den Umweltschutz
„Heimatschutz ist Umweltschutz“ stand auf A4 – großen Zetteln geschrieben, die Mitglieder des „Märkischen Heimatbundes“ (MHB) vornehmlich an Mülltonnen und Abfallbehältern in Premnitz angebracht hatten. „Wer seine Heimat liebt, der schützt sie auch. Laßt eure Heimat nicht im Müll untergehen (…)“, so konnte der potentielle Abfallentsorger dort weiter lesen. Der „Märkische Heimatbund“ eine regionale Umweltinitiative?
Ein erster Blick in das Selbstverständnis der Vereinigung auf deren Internetdomain lässt jedoch erste Bedenken aufkommen. „Wir sind heimatliebende und volkstreue Märker die sich gegen den heutigen Zeitgeist stellen“ heißt es schon im ersten Satz und gibt einen kleinen Wink, wo die Reise tatsächlich hingehen soll. Auch die folgende eher konservativ ausgerichtete Programmatik kann dies nicht gänzlich überdecken. Der „Aufklärung des Volkes“ haben sich die Mitglieder des MHB verschrieben, um zu zeigen das „Heimat mehr als (…) nur ein Wort (ist)“. „Natur, Kultur, Geschichte, Sprache, Traditionen und Brauchtum“ will man sich so vornehmlich widmen.
Einer dieser „Bräuche“ ist offenbar die Wahrung des Andenkens an den SA Führer Horst Wessel, dem der Märkische Heimatbund mit einem selbstangefertigten Banner in einer Propagandaaktion auf dem Milower Berg in einer Nachbargemeinde von Premnitz ehrte, andere die Teilnahme an den (Neo)naziaufmärschen in Magdeburg und Dresden. ...lesen
„Heimatschutz ist Umweltschutz“ stand auf A4 – großen Zetteln geschrieben, die Mitglieder des „Märkischen Heimatbundes“ (MHB) vornehmlich an Mülltonnen und Abfallbehältern in Premnitz angebracht hatten. „Wer seine Heimat liebt, der schützt sie auch. Laßt eure Heimat nicht im Müll untergehen (…)“, so konnte der potentielle Abfallentsorger dort weiter lesen. Der „Märkische Heimatbund“ eine regionale Umweltinitiative?
Ein erster Blick in das Selbstverständnis der Vereinigung auf deren Internetdomain lässt jedoch erste Bedenken aufkommen. „Wir sind heimatliebende und volkstreue Märker die sich gegen den heutigen Zeitgeist stellen“ heißt es schon im ersten Satz und gibt einen kleinen Wink, wo die Reise tatsächlich hingehen soll. Auch die folgende eher konservativ ausgerichtete Programmatik kann dies nicht gänzlich überdecken. Der „Aufklärung des Volkes“ haben sich die Mitglieder des MHB verschrieben, um zu zeigen das „Heimat mehr als (…) nur ein Wort (ist)“. „Natur, Kultur, Geschichte, Sprache, Traditionen und Brauchtum“ will man sich so vornehmlich widmen.
Einer dieser „Bräuche“ ist offenbar die Wahrung des Andenkens an den SA Führer Horst Wessel, dem der Märkische Heimatbund mit einem selbstangefertigten Banner in einer Propagandaaktion auf dem Milower Berg in einer Nachbargemeinde von Premnitz ehrte, andere die Teilnahme an den (Neo)naziaufmärschen in Magdeburg und Dresden. ...lesen
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