Von der Union zu „Pro“
Jörg Uckermann, ehemals CDU-Vorsitzender im Kölner Stadtteil Ehrenfeld und stellvertretender Bezirksbürgermeister, hat sich der Rechtspopulistentruppe angeschlossen. Uckermanns Mitgliedsrechte in der Union hatten zuletzt geruht, da der Kreisvorstand wegen möglicher Wahlmanipulationen ein Ausschlussverfahren gegen ihn angestrengt hatte. Sein Mandat in der Ehrenfelder Bezirksvertretung will Uckermann behalten und dort den Vorsitz der „pro Köln“-Fraktion übernehmen. Beim von „pro Köln“ und „pro NRW“ im September geplanten „Anti-Islam-Kongress“ soll er zudem als Redner auftreten, neben anderen Rechtsaußen-Politikern wie dem Vorsitzenden des französischen Front National, Jean Marie Le Pen, und dem Chef der österreichischen FPÖ, Heinz-Christian Strache. (ts)
Quelle
Bnr [12.03.08]
Siehe auch:
Rechter Zuwachs von der CDUZum Thema:
CDU Mitglieder zu pro Köln übergelaufen (Ellen Sänger) [20.03.08]
“pro NRW” tritt mit Ex-CDU-Politiker bei Kommunalwahl an [09.04.08]
Eisbrecher für »pro Köln« [24.04.08]
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