Drewitz: Neonazi-Feier zur Pogromnacht in Potsdam
Rechtsextreme mieteten Schulsporthalle / „Stützpunkt“ der Jungen Nationaldemokraten gegründet
Eine Gruppe Rechtsextremer hat seit September unerkannt die Sporthalle des Potsdamer Schiller-Gymnasiums genutzt und offenbar zu einer Neonazi-Feier am 9. November missbraucht, dem 70. Jahrestag der Pogromnacht 1938. Zudem sollen die anwesenden Neonazis an dem Tag einen Potsdamer „Stützpunkt“ der Jungen Nationaldemokraten (JN) gegründet haben, die Jugendorganisation der rechtsextremen NPD. Zwei Wochen danach erhielt die Gruppe am Sonntag nun das Verbot, die Halle weiter zu nutzen. Schulleiter Andreas Mohry gab ihnen die schriftliche Kündigung. Er war mit mehreren Polizisten erschienen. „So eine Sache wird uns nicht noch einmal passieren“, sagte Mohry gestern. Anrufe aus der Verwaltung hätten ihn alarmiert.
Die Feier wurde publik, weil die Gäste sich damit im Internet brüsteten. Bereits am 11. November erschien auf der Neonazi-Szene-Seite des „Freien Netzes Leipzig“ ein Text unter der Überschrift „Wir alle sind ein Glied in der ewigen Kette unseres Volkes“. ...lesen
Siehe auch:
Leibesübungen und Hetze in Potsdam-Drewitz [26.11.08]
Polizei prüft Ermittlungen (NPD bestätigt Gründung von JN-„Stützpunkt“)
NPD auch bald in Potsdam? (Die eine oder andere These zu künftigen NPD-Strukturen in Potsdam) [06.12.08]
Eine Gruppe Rechtsextremer hat seit September unerkannt die Sporthalle des Potsdamer Schiller-Gymnasiums genutzt und offenbar zu einer Neonazi-Feier am 9. November missbraucht, dem 70. Jahrestag der Pogromnacht 1938. Zudem sollen die anwesenden Neonazis an dem Tag einen Potsdamer „Stützpunkt“ der Jungen Nationaldemokraten (JN) gegründet haben, die Jugendorganisation der rechtsextremen NPD. Zwei Wochen danach erhielt die Gruppe am Sonntag nun das Verbot, die Halle weiter zu nutzen. Schulleiter Andreas Mohry gab ihnen die schriftliche Kündigung. Er war mit mehreren Polizisten erschienen. „So eine Sache wird uns nicht noch einmal passieren“, sagte Mohry gestern. Anrufe aus der Verwaltung hätten ihn alarmiert.
Die Feier wurde publik, weil die Gäste sich damit im Internet brüsteten. Bereits am 11. November erschien auf der Neonazi-Szene-Seite des „Freien Netzes Leipzig“ ein Text unter der Überschrift „Wir alle sind ein Glied in der ewigen Kette unseres Volkes“. ...lesen
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