Kurzes Leben des Hermann
Eine "mehrmonatige Kampagne" wollte die NPD im Raum Osnabrück Anfang März starten. Zum 2000-jährigen Jubiläum der "Hermannschlacht" sollte der "welthistorische Sieg der Germanen" gefeiert werden, der germanische "Freiheit und nationale Eigenart gegen den römischen Imperialismus" verteidigt habe. Doch das Germanen-Spektakel in NPD-Version fällt erst einmal aus, das Drehbuch muss von den Nachwuchs-Cheruskern noch einmal umgeschrieben werden.
Das externer Linklegendäre Gemetzel, vor allem als "Schlacht im Teutoburger Wald" geläufig, soll nach jüngeren Erkenntnissen beim Ort Kalkriese am Wiehengebirge im Osnabrücker Land (Niedersachsen) stattgefunden haben. So fiel es dem dortigen NPD-Unterbezirk zu, im Jubiläumsjahr das historische Ereignis ins rechte Licht zu rücken. Der Cherusker-Fürst und römische Offizier Arminius, der erst im 16. Jahrhundert den deutschen Namen Hermann angehängt bekam, schien den braunen Nachgeborenen geeeignet, als historisches Vorbild glorifiziert zu werden.
Kleine Brötchen backen war nicht die Sache der Osnabrücker NPD-Mannen, und so wurde zunächst das passende Motto gefunden: "Die Hermannschlacht: 2000 Jahre Kampf gegen Überfremdung – für nationale Selbstbestimmung". Die Neonazis schwärmten vom "welthistorischen Sieg der Germanen im Teutoburger Wald unter ihrem Führer Armin", mit dem "unsere germanischen Vorfahren ihre Freiheit und nationale Eigenart gegen den römischen Imperialismus" verteidigten und damit "die Grundlage für eine eigenständige Entwicklung der mitteleuropäischen Germanen zum deutschen Volk" legten.
Doch nicht nur einfach ein rundes Jubiläum diente den Rechtsaußen-Neogermanen als Anlass zu einer "mehrmonatigen Kampagne". ...lesen
Siehe auch:
Ein Volk, ein Wald, ein Führer (Anfang März wollen Nazis in Osnabrück »Hermann, des Cheruskers« und einer 2 000 Jahre zurückliegenden Schlacht gedenken. Auseinandersetzungen finden aber derzeit vor allem in ihren eigenen Reihen statt.) [26.02.09]
Neonazis streiten um Germanen-Einheit (die Demonstrationsvorbereitungen geben vor allem einen tiefen Einblick in die Zerrissenheit der norddeutschen Neonazi-Szene) [01.03.09]
Das externer Linklegendäre Gemetzel, vor allem als "Schlacht im Teutoburger Wald" geläufig, soll nach jüngeren Erkenntnissen beim Ort Kalkriese am Wiehengebirge im Osnabrücker Land (Niedersachsen) stattgefunden haben. So fiel es dem dortigen NPD-Unterbezirk zu, im Jubiläumsjahr das historische Ereignis ins rechte Licht zu rücken. Der Cherusker-Fürst und römische Offizier Arminius, der erst im 16. Jahrhundert den deutschen Namen Hermann angehängt bekam, schien den braunen Nachgeborenen geeeignet, als historisches Vorbild glorifiziert zu werden.
Kleine Brötchen backen war nicht die Sache der Osnabrücker NPD-Mannen, und so wurde zunächst das passende Motto gefunden: "Die Hermannschlacht: 2000 Jahre Kampf gegen Überfremdung – für nationale Selbstbestimmung". Die Neonazis schwärmten vom "welthistorischen Sieg der Germanen im Teutoburger Wald unter ihrem Führer Armin", mit dem "unsere germanischen Vorfahren ihre Freiheit und nationale Eigenart gegen den römischen Imperialismus" verteidigten und damit "die Grundlage für eine eigenständige Entwicklung der mitteleuropäischen Germanen zum deutschen Volk" legten.
Doch nicht nur einfach ein rundes Jubiläum diente den Rechtsaußen-Neogermanen als Anlass zu einer "mehrmonatigen Kampagne". ...lesen
Siehe auch:
Ein Volk, ein Wald, ein Führer (Anfang März wollen Nazis in Osnabrück »Hermann, des Cheruskers« und einer 2 000 Jahre zurückliegenden Schlacht gedenken. Auseinandersetzungen finden aber derzeit vor allem in ihren eigenen Reihen statt.) [26.02.09]
Neonazis streiten um Germanen-Einheit (die Demonstrationsvorbereitungen geben vor allem einen tiefen Einblick in die Zerrissenheit der norddeutschen Neonazi-Szene) [01.03.09]
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