Schwarzenborn/Knüll (Hessen) : Braune Achsen
Der Rechtsextremist Manfred Roeder (Jg. 1929) bereiste auf Einladung des japanischen nationalistischen Schriftstellers Ryu Ohta (Tokio) den Inselstaat.
Verabschiedet wurde von Roeder und Ohta ein Manifest mit dem Titel „Achse zum Überleben“. Darin wehklagen sie, dass es „keine Zivilisation mit westlichen Werten“ mehr gebe. Diese sei in zwei Weltkriegen „unter der Regie von jüdischen Hintergrundkräften zerstört worden.“ Gefordert wird in dem Manifest der Stopp der „weltweit zusammenarbeitenden Finanzmächte“. Ebenso wollen die Rechtsextremisten „keine Weltherrschaft für England, USA und Israel“. Im Rundbrief seiner „Deutschen Bürgerinitiative“ (DBI), der er seit 1971 vorsteht, verkündet der wegen Rechtsterrorismus verurteilte Roeder stolz, dass er an einer Feier zu Ehren der japanischen „Kriegshelden“ teilnehmen durfte. Dabei habe er sich geschworen, „ebenso für unsere Helden einzutreten und in Berlin an Stelle des abscheulichen und würdelosen Holocaust-Denkmals einen Hain für unsere Helden zu errichten, wo auch der gemeuchelten Persönlichkeiten unseres Volkes gedacht werden kann“. Weiter lamentiert er, dass „unsere sog. Nationalen“ noch immer „über den Holocaust“ streiten, „während unser Land von Fremden übernommen wird“. Dies sei, so behauptet Roeder, eine „Überschwemmung unseres Volkes mit fremdrassigen Einwanderen“, die die USA geplant hätten. Erfreut zeigt sich Roeder darüber, dass er jüngst Besuch aus England auf seinem „Reichshof“ auf dem Knüll erhielt. Angereist war die in England lebende erschlichene Adlige Lady Michele Renouf, die enge Kontakte zu dem notorischen Holocaust-Leugner David Irving pflegt. (am)
Quelle
Bnr [23.01.07]
Verabschiedet wurde von Roeder und Ohta ein Manifest mit dem Titel „Achse zum Überleben“. Darin wehklagen sie, dass es „keine Zivilisation mit westlichen Werten“ mehr gebe. Diese sei in zwei Weltkriegen „unter der Regie von jüdischen Hintergrundkräften zerstört worden.“ Gefordert wird in dem Manifest der Stopp der „weltweit zusammenarbeitenden Finanzmächte“. Ebenso wollen die Rechtsextremisten „keine Weltherrschaft für England, USA und Israel“. Im Rundbrief seiner „Deutschen Bürgerinitiative“ (DBI), der er seit 1971 vorsteht, verkündet der wegen Rechtsterrorismus verurteilte Roeder stolz, dass er an einer Feier zu Ehren der japanischen „Kriegshelden“ teilnehmen durfte. Dabei habe er sich geschworen, „ebenso für unsere Helden einzutreten und in Berlin an Stelle des abscheulichen und würdelosen Holocaust-Denkmals einen Hain für unsere Helden zu errichten, wo auch der gemeuchelten Persönlichkeiten unseres Volkes gedacht werden kann“. Weiter lamentiert er, dass „unsere sog. Nationalen“ noch immer „über den Holocaust“ streiten, „während unser Land von Fremden übernommen wird“. Dies sei, so behauptet Roeder, eine „Überschwemmung unseres Volkes mit fremdrassigen Einwanderen“, die die USA geplant hätten. Erfreut zeigt sich Roeder darüber, dass er jüngst Besuch aus England auf seinem „Reichshof“ auf dem Knüll erhielt. Angereist war die in England lebende erschlichene Adlige Lady Michele Renouf, die enge Kontakte zu dem notorischen Holocaust-Leugner David Irving pflegt. (am)
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Bnr [23.01.07]
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