Geschichtsstunde in Neukölln
Auf einer Gedenkveranstaltung in Berlin-Neukölln zum Kriegsende vor 62 Jahren verbreitet die NPD volksverhetztende Parolen.
Das Gesicht ist hochrot, Schweiß perlt auf der Stirn. Bis zur letzten Patrone, bis zum letzten Mann habe die heldenhafte deutsche Wehrmacht gekämpft und sich den „entmenschten Horden aus den Steppen Asiens“ entgegengestellt, dröhnt es vom Podium. „Kein Tier könnte so grausam, kein Teufel so wahnsinnig sein, wie diese sadistischen Verbrecher, Kommissare und Propagandisten der Roten Armee, Bestien in Menschengestalt“, hallt es durch den Saal. Betroffen lauscht das Publikum. Einige nicken.
Im kleinen Saal des Gemeinschaftshauses Gropiusstadt in Neukölln gedenkt die Berliner NPD dem Ende des zweiten Weltkrieges am 8. Mai vor 62 Jahren. „Gestern eine Niederlage, heute eine Chance, morgen ein Sieg“, lautet das Motto der Veranstaltung.
Rund 100 Sympathisanten sind der Einladung gefolgt. Unter ihnen die Lichtenberger Bezirksverordneten Jörg Hähnel und Manuela Tönhardt. Polizeibeamte haben das Gelände um den Lipschitzplatz abgeriegelt. Im Innern sichern kahlrasierte Ordner den Eingang und am Rednerpult steht Eckart Bräuniger. ...lesen
Im kleinen Saal des Gemeinschaftshauses Gropiusstadt in Neukölln gedenkt die Berliner NPD dem Ende des zweiten Weltkrieges am 8. Mai vor 62 Jahren. „Gestern eine Niederlage, heute eine Chance, morgen ein Sieg“, lautet das Motto der Veranstaltung.
Rund 100 Sympathisanten sind der Einladung gefolgt. Unter ihnen die Lichtenberger Bezirksverordneten Jörg Hähnel und Manuela Tönhardt. Polizeibeamte haben das Gelände um den Lipschitzplatz abgeriegelt. Im Innern sichern kahlrasierte Ordner den Eingang und am Rednerpult steht Eckart Bräuniger. ...lesen
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