antifa , antifaschistische aktion , antifaschistische aktionen

Friday, October 05, 2007

Paramilitärische Übungen Hildesheimer Neonazi

Nach Recherchen des Antifaschistischen Info Blatt (AIB) hat sich ein Personengeflecht aus Aktivisten des 2001 verbotenen neonazistischen „Blood & Honour"- Netzwerkes (B&H) und dem Tattoo-Milieu etabliert, welches sich neben Kampfsportevents und dem Verkauf militärischer Ausrüstung in Munster auch paramilitärischen sogenannten "Combat & Survival" Übungen widmet.
Zentrale Rolle spielt hierbei der Inhaber des am 1.2.99 eröffneten Hildesheimer Tattoo-Studio „Last Resort“ Hannes Knoch. Dieser ist in einem 1999 veröffentlichen Video von „B&H Niedersachsen“ ebenso zu sehen, wie der Tattoowierer Hokan, der den Hitlergruß zeigt. Nach dem Verbot von B&H wurde das Tattoo-Studio am 25.4.02 bei einer Razzia wegen der illegalen Fortführung dieser Gruppe durchsucht. In der im Internet veröffentlichen Tattoo-Galerie sind zahlreiche Motive mit rechtem und nationalsozialistischem Bezug zu sehen. Nach Protesten gegen eine Nazidemo am 24.2.07 in Hildesheim kam es vor dem „Last Resort“ zu einer Auseinandersetzung, bei der 3 Personen mit einer Baseballkeule aus dem Laden stürmten. Nach einem Bericht über diese Vorfälle, wurde das Schaufenster neu gestaltet: alles pink und bunt -keine gewaltverherrlichenden „Hooligan“-T-Shirts mehr. Im Sommer 05 eröffnete Knoch in Munster, den Laden „Dezentral“ (für spezielle Militärausrüstung). ...lesen