Wuppertal: Oberbürgermeister schließt Ausstellung über Polizei
Eine Ausstellung zum Thema rassistisch motivierter Polizeigewalt wurde am Vormittag von Wuppertals Oberbürgermeister Jung geschlossen. Es sei nicht hinnehmbar, dass in einem städtischen Jugendhaus eine Ausstellung zu sehen ist, die die Arbeit der Polizei diffamiere und Beamte verunglimpfe, so die Begründung. Timo Spicker:
In der Ausstellungsbeschreibung heißt es, vor allem Linke, Prostituierte und Einwanderer würden Opfer systematischer Übergriffe und rassistischer Beleidigungen durch Polizisten. Für den Oberbürgermeister Aussagen, die nicht zu tolerieren seien. Deshalb hat er die Ausstellung, die erst seit gestern Abend zu sehen war, heute (09.01.2008) Vormittag abbauen lassen. Dass sie überhaupt eröffnet wurde, sei auf ein verwaltungsinternes Problem zurückzuführen. Konkret heißt das: Die Verwaltungsspitze wurde über Ausstellung und Inhalte nicht informiert. Organisiert wurde die Ausstellung vom Bündnis „Bürgerinnen beobachten die Polizei“. Vertreter des Bündnisses äußerten sich zur Schließung der Ausstellung bislang nicht.
Quelle
WDR.de [09.01.08]
Siehe auch:
Kritik an der Polizei in Wuppertal unerwünscht!
Wuppertal: Zensur gegen Polizeikritiker [10.01.08]
Neues zur Polizeigewalt -Ausstellung in Wupp
Polizei löst Filmvorführung in Wuppertal auf
Neue Räume für Polizeikritiker [11.01.08]
Wuppertal: Erfolgreicher Ausstellungs-Umzugs
Wuppertal verbietet Polizeikritik [12.01.08]
Neues Verbot in Wuppertal [14.01.08]
Polizeikritiker an die Uni? [15.01.08]
Wuppertal: Zensur auf dem Vormarsch [16.01.08]
Weiter Streit um Ausstellung in Wuppertal
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Quelle
WDR.de [09.01.08]
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