Wölfersheim: Führungswechsel in Hessen
Jörg Krebs (Jg. 1975), Frankfurter NPD-Stadtverordneter, ist neuer Landesvorsitzender der NPD in Hessen.
Der Schreiner Krebs, NPD-Kreisvorsitzender sowie bislang hessischer NPD-Landesvize, wurde am 6. April in Wölfersheim zum Landeschef gewählt. Er löst Marcel Wöll (Jg. 1983) ab, der seit dem 27. Mai 2006 an der Spitze der hessischen NPD stand. Unter Wölls Führung landete die NPD bei der hessischen Landtagswahl im Januar dieses Jahres bei 0,9 Prozent der Stimmen. Der mehrfach wegen Körperverletzung und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte vorbestrafte Neonazi Wöll (Butzbach) wurde im August 2007 vom Amtsgericht Friedberg wegen Volksverhetzung zu einer viermonatigen Haftstrafe verurteilt. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig. Stellvertreter von Krebs wurden Daniel Lachmann (NPD-KV Wetterau), Mario Matthes (NPD-KV Wiesbaden/Rheingau-Taunus) und Klaus Dietrich (NPD-KV Darmstadt). Zu Beisitzern wurden Daniel Knebel, Jan Peppel, Stefan Jagsch, David Giesler, Martin Weiß und Frank Marschner gewählt. „Primärziel“ der hessischen NPD, so der frischgebackene Vorsitzende Krebs, sei die „Teilnahme an den Kommunalwahlen 2011 in möglichst vielen Landkreisen und kreisfreien Städten“. Krebs trat im Mai 1999 der NPD als Mitglied bei. Zuvor war er seit März 1996 DVU-Mitglied. Seit August 2000 gehört Krebs auch der neonazistischen Knasthilfeorganisation HNG an. (am)
Quelle
Bnr [08.04.08]
Siehe auch:
Hessen: Wöll nicht mehr NPD-Vorsitzender
Der Schreiner Krebs, NPD-Kreisvorsitzender sowie bislang hessischer NPD-Landesvize, wurde am 6. April in Wölfersheim zum Landeschef gewählt. Er löst Marcel Wöll (Jg. 1983) ab, der seit dem 27. Mai 2006 an der Spitze der hessischen NPD stand. Unter Wölls Führung landete die NPD bei der hessischen Landtagswahl im Januar dieses Jahres bei 0,9 Prozent der Stimmen. Der mehrfach wegen Körperverletzung und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte vorbestrafte Neonazi Wöll (Butzbach) wurde im August 2007 vom Amtsgericht Friedberg wegen Volksverhetzung zu einer viermonatigen Haftstrafe verurteilt. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig. Stellvertreter von Krebs wurden Daniel Lachmann (NPD-KV Wetterau), Mario Matthes (NPD-KV Wiesbaden/Rheingau-Taunus) und Klaus Dietrich (NPD-KV Darmstadt). Zu Beisitzern wurden Daniel Knebel, Jan Peppel, Stefan Jagsch, David Giesler, Martin Weiß und Frank Marschner gewählt. „Primärziel“ der hessischen NPD, so der frischgebackene Vorsitzende Krebs, sei die „Teilnahme an den Kommunalwahlen 2011 in möglichst vielen Landkreisen und kreisfreien Städten“. Krebs trat im Mai 1999 der NPD als Mitglied bei. Zuvor war er seit März 1996 DVU-Mitglied. Seit August 2000 gehört Krebs auch der neonazistischen Knasthilfeorganisation HNG an. (am)
Quelle
Bnr [08.04.08]
Siehe auch:
Hessen: Wöll nicht mehr NPD-Vorsitzender
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