Unter falscher Flagge
Ein „Zeichen für Toleranz und Weltoffenheit“ wollte Berlins Polizeichef Dieter Glietsch setzen, als er am Mittwoch mitteilte, dass vor dem Polizeipräsidium in Tempelhof am nächsten Tag zum ersten Mal die Regenbogenfahne gehisst werden sollte. Die Polizei der Bundeshauptstadt wolle damit ihre Bereitschaft zeigen, unterschiedliche Lebensweisen der Menschen zu akzeptieren. Willkommen in den 90ern. Ob die Berliner Polizei damit wirklich in der Lebenswirklichkeit der Berliner angekommen ist, darf zumindest bezweifelt werden Denn Glietsch schlägt von Seiten seiner Beamtenschaft heftiger Widerstand entgegen. Der Bund deutscher Kriminalbeamter (BdK) erklärte, die Kollegen wären „verunsichert und verärgert“. Hilfe erhält der BdK von der CDU, in Person ihres innenpolitischen Sprechers Frank Henkel. Dieser ergriff sofort die Chance, während der Fussball-EM noch schnell einmal die nationale Karte zu ziehen. ...lesen
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