Rostock: Neuigkeiten aus der 'Frontstadt
Einer der, vorallem aufgrund antifaschistischer Interventionen, bekanntesten Naziläden der Republik hat Sorgen an der Heimatfront und die 'Antifa' mal wieder was zu lachen. Außerdem im Artikel: Der neueste Streich der 'Nationalen Sozialisten Rostock'.
East Coast Corner - was als Kleidungsgeschäft für den nationalen Bedarf geplant war, avancierte schnell zum Abenteuerspielplatz für jung und alt. Zeitweise verging nicht ein Tag, an dem es nicht zu Übergriffen auf den Laden seitens antifaschistisch gesinnter Bewohner kam. Schlussendlich kapitulierten die Besitzer und gaben das Geschäft an hiesige Kameraden ab.Groß war damals das Entsetzen in der Naziszene. Rostock stand vor allem für die Pogrome von Lichtenhagen, unvorstellbar, dass die lokale Naziszene dermaßen schlecht aussieht. Der Mensch, und auch der Nazi, ist aber ein Gewöhnungstier und so wurde Rostock einfach zu 'Frontstadt' erklärt. Zwei 'nationale' Demonstrationen sollten die bedingungslose Solidarität zum Ausdruck bringen - die Anzahl der Teilnehmer blieb deutlich hinter den Erwartungen zurück. Derweil erklärten lokale Nazis "Wir holen uns die Stadt zurück" - deutlicher kann man in der Naziszene wohl kaum ein desaströse Niederlage einräumen.
Kann es noch schlimmer kommen?
Ja es kann. Wie die rechtsextremistische Homepage 'Altermedia' berichtet, hat offensichtlich einer der Angestellten mehr als 3000€ unterschlagen. Zwar dürfte der angerichtete Schaden deutlich unter dem Erzielten der Antifa liegen, aber dass jemand aus den eigenen Reihen den heroischem Widerstand ein derartigen Dolchstoß verpasst - da bleibt selbst dem, an allerhand Unfähigkeit seitens der Naziszene gewöhnten, Antifaschisten glatt die Spucke weg.
Für weniger Erheiterung sorgen allerdings die Aktivitäten der so genannten 'Nationalen Sozialisten Rostock' (NSR). ...lesen
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