Witikobund: Gesinnungsvertriebene
Die Bundesregierung sieht beim „Witikobund“ (Bundesgeschäftsstelle: München) weiterhin „eine Verdichtung von tatsächlichen Anhaltspunkten für rechtsextreme Bestrebungen“, wie aus ihrer Antwort vom 31. Oktober auf eine Kleine Anfrage der Fraktion DIE LINKE (Drucksache 16/10657) hervorgeht. Bekannt sind der Bundesregierung „Verbindungen“ des Witikobundes zur „rechtsextremistischen Jungen Landsmannschaft Ostdeutschland“ (JLO), die aus der Jungen Landsmannschaft Ostpreußen hervorgegangen ist.
Geführt wird der Witikobund seit 2006 von Hans Mirtes aus dem niederbayerischen Frontenhausen. Mirtes, der 1997 den Witikonen als Mitglied beitrat, ist zugleich Vorsitzender der „Arbeitsgemeinschaft Sudetendeutscher Lehrer und Erzieher“ und des „Heimatkreises Mies-Pilsen“. Mirtes’ Vorgänger war Horst Rudolf Übelacker, Buchautor des revisionistischen Grabert-Verlags und Referent bei der rechtsextremen „Gesellschaft für freie Publizistik“. Übelacker stand dem Witikobund von 1996 bis 2006 vor.
Als Mitteilungsorgan des Witikobundes dient der viermal im Jahr erscheinende „Witikobrief“. Einer der maßgeblichen Macher des Blattes ist Oberstleutnant a.D. Alfred Zips, vormals Regionalbeauftragter der „Deutschland-Bewegung“ von Alfred Mechtersheimer. ...lesenZum Thema:
Chef der Jungen Witikonen schreibt für NPD-Zeitung (Marco Reese) [27.06.09]
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