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Thursday, April 30, 2009

Chemnitzer Ansichten

Die Stadtverwaltung will ein zehn Meter langes Wandgemälde in einer Schule entfernen lassen, weil der junge Maler (Benjamin Jahn Zschocke) ein Rechter ist

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Die Stadtverwaltung nennt das Bild "aufgedrängte Kunst". Dabei wurde im März 2008 ein Vertrag unterzeichnet: vom Maler und vom Förderverein des Beruflichen Schulzentrums für Wirtschaft 1 in Chemnitz. Die Schüler, Lehrer und Elternvertreter bekamen vorab einen Entwurf zu sehen. Einwände gab es keine. Seit einem halben Jahr nun hängt Zschockes Bild in der Schulkantine - verhüllt von alten Tapeten. Denn genau so lange tobt in der sächsischen Stadt ein so skurriler wie hitziger Streit. Es geht um Kunst und Politik, und um die Frage, wie viel das eine mit dem anderen zu tun haben darf, denn: Der Maler ist ein Rechter. Kein Neonazi oder NPD-Mann, aber ehemaliger Burschenschafter und Mitarbeiter der Stadtratsfraktion "Pro Chemnitz/DSU" (früher Republikaner). ...lesen


Siehe auch:

Stadt lässt "rechtes" Wandbild übermalen [18.04.09]
Chemnitz: Polizei trägt rechten Fraktionschef aus Ratssaal (Martin Kohlmann) [29.04.09]