antifa , antifaschistische aktion , antifaschistische aktionen

Monday, June 29, 2009

Berlin: Braune Kameraden formieren sich neu

Die Gruppe "Frontbann 24" steht Ex-Funktionären der NPD nahe und ist rasch gewachsen. Erstmals hat sich damit in Berlin wieder eine klassische Neonazi-Kameradschaft gebildet.

Sie treten martialisch auf, mit schwarzen Stiefeln, schwarzen Armeehosen und schwarzen T-Shirts, auf denen in NS-Manier ein Reichsadler prangt und der Name der Gruppe: „Frontbann 24“. Die etwas altmodisch wirkenden, aber durchaus handfest erscheinenden Neonazis sind eine neue Erscheinung in der rechten Szene der Stadt. Die nach einer einstigen SA-Formation benannte Kameradschaft hat sich Ende 2008 gebildet und ist rasch gewachsen. Sicherheitskreise schätzen den Frontbann auf 40 bis 60 Mitglieder, bei steigender Tendenz. Auf ihrer Homepage sprechen die Neonazis von fünf „Ortsgruppen“. Erstmals habe sich in Berlin nach längerer Zeit wieder eine Art klassischer Neonazi-Kameradschaft gebildet, sagen Experten. Sie warnen, die Gruppierung sei gewaltbereit, obwohl der relativ hohe Altersdurchschnitt von 30 bis 45 Jahren für die Szene eher untypisch sei. ...lesen

Siehe auch:

Neonazis auf den Spuren Ernst Röhms [26.06.09]

Zum Thema:

Rechtsextremisten in Berlin [26.06.09]

Neonazi-Trachtengruppe Frontbann 24 verboten [05.11.09]