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Thursday, February 20, 2014

Rechtsextremer Sozialarbeiter muss gehen

Die Stadt Kassel hat jahrelang unwissentlich einen Sozialarbeiter mit rechtsextremer Gesinnung beschäftigt. Erst durch einen Hinweis wurde sie darauf aufmerksam und trennte sich am Mittwoch sofort von ihm.

Der Mann war für die Stadt seit rund zehn Jahren als Honorarkraft tätig. Er arbeitete in der Erziehungs- und Jugendhilfe in der ambulanten Einzelbetreuung und hatte dabei auch immer wieder Kontakt zu Jugendlichen mit Migrationshintergrund. Das Jugendamt wurde erst durch den Hinweis einer nicht näher genannten Person außerhalb der Stadtverwaltung auf die Gesinnung des Mannes aufmerksam.

Bei einer eigenen Recherche hätten sich ausreichende Hinweise auf die rechte Gesinnung des Mannes ergeben, sagte Jugendamtsleiterin Judith Osterbrink dem hr. Am Mittwochmorgen habe es mit dem Mitarbeiter ein Gespräch gegeben, in dem er mit den Vorwürfen konfrontiert worden sei. "Er hat nicht widersprochen, daraufhin haben wir die Zusammenarbeit beendet", sagte Osterbrink.

Ein rechtsextremer Hintergrund sei in der Erziehungshilfe keinesfalls tolerierbar, schon gar nicht in der besonders sensiblen Einzelbetreuung. ...lesen