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Tuesday, December 19, 2006

Reutlingen: Haftstrafe wegen Volksverhetzung für Axel Heinzmann

Das Amtsgericht Reutlingen hat am 18. Dezember den in Tübingen-Wannweil lebenden Rechtsextremisten Axel Heinzmann wegenVolksverhetzung zu zwei Monaten Haft ohne Bewährung verurteilt.
Der mehrfach wegen Volksverhetzung und Landfriedensbruch vorbestrafte 60-jährige Heinzmann, zuletzt NPD-Kandidat bei der Bundestagswahl 2005 und der baden-württemberischen Landtagswahl 2006, hatte im Juli dieses Jahres vor seiner Tür ein Plakat mit antisemitischen Parolen wie „Jüdische Landräuber. RAUS aus Libanon, Gaza ... USrael. RAUS aus den Islam-Ländern“ aufgehängt. Während des Prozesses hatte Heinzmann in Anwesenheit von einem Dutzend Gleichgesinnter wehklagt: „Dieser Staat ist kein Rechtsstaat.“ Heinzmann machte erstmals mit seinem rechtsextremen Hochschulring Tübinger Studenten (HTS) im Jahr 1976 von sich reden. Bei einer HTS-Veranstaltung kam es zu einer Schlägerei der neonazistischen Wehrsportgruppe Hoffmann mit Gegendemonstranten, in deren Folge Heinzmann als Rädelsführer verurteilt wurde. (am)

Quelle
Bnr [19.12.06]