NPD-Wahlkampf: Von Eva Herman bis zur `Doitschen Säuferfront`
Die NPD will in den niedersächsischen Landtag einziehen, gewählt wird im Januar 2008. Nominiert hat die rechtsextreme Partei den Multifunktionär Andreas Molau. Nach eigenen Angaben will die NPD bis zu 11 Prozent der Stimmen holen - was natürlich riesengroßer Unsinn ist. Aber in der Aussicht, möglicherweise in einen weiteren Landtag einzuziehen und so Posten und Geld zu bekommen, hat Molau es geschafft, den Konflikt zwischen NPD und anderen Neonazis in dem Bundesland vorerst beizulegen und ein Bündnis zu schmieden. Dies spiegelt sich auch in der Rednerliste bei der Veranstaltung in Hannover wider. Neben Molau wird NPD-Chef Voigt sowie Christian Worch, Neonazi aus Hamburg, sowie den niedersächsischen Neonazi Dieter Riefling.
Die NPD und ihr Spitzenkandidat geben sich allerdings möglichst bürgerlich. Mit pseudo-revolutionärer Attitüde kommt man nämlich zwischen Meppen und Wolfsburg nicht wirklich weiter. Daher schreibt Molau in seinem für NPD-Verhältnisse ausführlichen Wahlprogramm viel über Schulen, Umweltschutz, den Mittelstand und die innere Sicherheit. Als Familienpolitische Beraterin wollte er Eva Herman ins Boot holen. ...lesen
Siehe auch:
Niedersachsen: NPD will sechs Prozent + x [16.09.07]NPD hofft auf "6 plus x" [17.09.07]
11 Prozent für Worch & Co? [18.09.07]
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