Der Langzeit-Straßenprotest von Königs Wusterhausen
Die Geschichte begann vor dem Neonazi-Aufmarsch in der Stadt Anfang Oktober: Leute, die zu Aktionen gegen den Aufmarsch aufgerufen hatten, kamen zu Ludwig, um mit ihm über zivilen Ungehorsam zu reden. "Solche Aktionen gegen Rechtsextremisten sind in Ordnung", sagt Ludwig heute. Es ging darum, auf der Marschroute der Neonazis eine Protest-Parole aufzubringen. "Mit Kreide sollte das sein, also mit Wasser abwaschbar", erzählt der Bürgermeister. Spätestens der nächste Regen hätte alle Spuren beseitigt. Ludwig erklärte daher, die Stadt sehe dies nicht als Sachbeschädigung und würde es tolerieren. "Ich habe mit der Polizei gesprochen, auch die bestätigte, dies tolerieren zu wollen", so Ludwig. ...lesen
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