Wernigerode: „Unberechenbarer werden“
Im Interview mit der NPD-Zeitung „Deutsche Stimme“ erklärt Schäfer, dass die JN „neben den ausgetretenen Pfaden von angemeldeten Demos, Flugis verteilen und den bekannten Sachen ... wieder unberechenbarer, kreativer und einfallsreicher werden“ müssten. Schäfer ist seit Oktober neuer Bundesvorsitzender der NPD-Jugendorganisation JN. Der im sachsen-anhaltinischen Wernigerode wohnhafte Schäfer (Jg. 1982) bekennt sich in der Dezember-Ausgabe der DS dazu „ein Freund jeder guten Aktion“ zu sein, „die den derzeit Herrschenden zeigt: ‘Ihr seid niemals unter euch, ihr müsst immer mit uns rechnen’“. Die JN, so Schäfer, stünden für einen „modernen Nationalismus des 21. Jahrhunderts“. Darunter versteht der Student der Politikwissenschaften an der Martin-Luther-Universität in Halle/Saale, einen „Befreiungsnationalismus, der sozialistisch ist im Wirtschaftlichen, national ist im Staatlichen, völkisch im Kulturellen und freiheitlich im Denken.“ Schäfer, einst bei der CDU beheimatet, trat erst 2005 der NPD und den JN bei. Er ist gleichzeitig Vorsitzender der NPD-Kreistagsfraktion des Harz-Kreises. (am)
Quelle
Bnr [21..12.07]
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