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Saturday, March 15, 2008

Rechte Hasstiraden

Neue Broschüre über Nazi-Musik vorgestellt

Die extrem rechten Bands in Berlin sind vorsichtiger geworden, offene Hasstiraden gegen Migranten und Juden oder Bekenntnisse zum Nationalsozialismus seltener. Das war ein Ergebnis der gestern von Verfassungsschutzleiterin Claudia Schmid vorgestellten Broschüre »Rechtsextremistische Musik«. Immerhin 200 Personen zählen jedoch zu einem Netzwerk von Musikern und Vertriebsstrukturen, darunter fünf Bands und zwei Liedermacher.

Der Konzertbetrieb sei völlig zum Erliegen gekommen, so Schmid. Das liege am hohen Verfolgungsdruck und Konzertverboten oder -auflösungen. »Berlin hat einen schlechten Ruf in der rechten Szene, mit dem wir sehr gut leben können.« Im Jahr 2007 habe es kein Konzert in Berlin gegeben. Auffallend sei aber, dass die NPD, die sich in Berlin zur zentralen rechten Gruppierung entwickelt habe, auf ihren Veranstaltungen Bands auftreten lasse, wie auf einer Demonstration im Jahr 2006. ...lesen

Siehe auch:

Nazis rocken nicht mehr
Scharfe Verfolgung stoppt Neonazibands
Berlin: “Fast null” Neonazi-Konzerte [17.03.08]
Illegale Auftritte von Neonazi-Bands [18.03.08]
Neonazi-Konzerte werden konspirativ geplant
Verzählt [19.03.08]

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