Perleberg: Kein Platz für Rechtsextremismus

Bevor die Mitglieder des Perleberger Hauptausschusses am Donnerstagabend in die eigentliche Tagesordnung eintreten konnten, mussten sie sich mit den jüngsten Umtrieben rechter Kräfte befassen.

Hauptamtsleiter Hans Rothbauer verlas eine Erklärung, mit der solchen Aktivitäten eine klare Absage erteilt wurde. Der Hauptausschuss billigte sie einstimmig.

„Mit großer Empörung haben wir, die Mitglieder des Hauptausschusses der Stadtverordnetenversammlung Perleberg, die rechtsextremen Vorfälle der letzten Wochen in unserer Stadt zur Kenntnis genommen“, heißt es darin. Weiter wird ausgeführt: „Da werden Grabsteine auf dem jüdischen Friedhof umgestoßen, verfassungsfeindliche Symbole und rechtsextremistische Parolen an Häuserwände, Telefon- und Elektrokästen gesprüht, da werden Parteibüros mit Farbbeuteln und Steinen beworfen, da wird das Eigentum von Bürgerinnen und Bürgern beschädigt, da werden Flugblätter mit rassistischen, fremdenfeindlichen und demokratiefeindlichen Inhalten verteilt. Wir sagen den Tätern: In Perleberg ist kein Platz für Rechtsextremismus, Antisemitismus, Rassismus und Fremdenfeindlichkeit. ...lesen

Zum Thema:

Zum Umgang mit Rechtsextremismus im Landkreis Prignitz [29.08.08]"

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