Altenburg: Unterwanderung von Rechts?
Offenbar übt das Altenburger Land nach wie vor Anziehungskraft aus auf Rechtsgesinnte und jene, die sich in entsprechenden Parteien engagieren. So wollte die NPD ihren Bundesparteitag am ersten Oktoberwochenende in Altenburgs Goldenem Pflug abhalten. Ein Unterfangen, das per Gerichtsbeschluss unterbunden werden konnte.
Ein sogenannter Nationaler Gesprächskreis ist beispielsweise in der Skatstadt geplant. Gastredner dabei sind Adrian Segessenmann aus der Schweiz und Thomas Wulff, der zu den Mitinitiatoren der "Volksfront von Rechts" gehören soll. Zwei Gäste, die ihre Anhänger auch schon auf dem "Fest der Völker" begrüßen konnten.
Informationen wie diese - und auch, dass es im Altenburger Land inzwischen einen Kreisverband der NPD geben soll - bekommt man im Internet.
Die Betreiber einer einschlägigen Webseite für die Altenburger Region geben sich bewusst tolerant und meinungsfrei, werben offen "für nationalen Sozialismus, Antiglobalisierung und für emanzipatorischen Sozialismus".
Auf, wie es heißt, "unterstützenswerte NPD-Verbände" wird auf dieser Seite ebenso verwiesen wie - auf vermeintlich tolerante Weise - auf die der "Polit- und Parteibonzen im Altenburger Land" (CDU, SPD, Die Linke, Grüne, FDP).
In den Netzverweisen des Webseiten-Betreibers sind außerdem hiesige Sportvereine gelistet: Der FSV Lucka, der SV Rositz und der SSV Traktor Nöbdenitz stehen dort in schöner Eintracht neben den braungetönten Ultras Altenburg (Fans von Motor Altenburg), den Ultras Chemie Leipzig oder den Weißenfelser Jungs. ...lesen
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