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Monday, October 27, 2008

NPD Hessen: Abwärts!

Ein kritischer Beitrag zur "Personalpolitik" der hessischen NPD
Die hessische NPD ist von schweren Image- und Personalproblemen geplagt. Die Rate, mit der es mit den Mitgliedern nach unten geht, erinnert an gewisse deutsche Flugzeuge, die einem heute noch in Blitzkrieg-Reportagen im Fernsehen begegnen.
Die Inkompetenz von führenden Kadern spielt dabei offensichtlich die entscheidende Rolle: Der (ehem.) 1. Vorsitzende Marcel Wöll sitzt wegen Volksverhetzung im Gefängnis und erwartet dort bereits den nächsten Prozess wegen versuchten Totschlags. Der 2. Vorsitzende, Mario Matthes, ist auf dem besten Weg, seinem Kameraden dort Gesellschaft zu leisten. Kevin Schnippkoweit ist ihm dabei schon einen Schritt vorraus – der Drahtzieher der „Volksfront Medien“ ist wegen versuchten Mordes in Untersuchungshaft und nur seine umfangreichen Geständnisse setzten die Anklage auf versuchten Totschlag herab (was bald weitere „Ausfälle“ bedingen dürfte). Vor wenigen Wochen hat Phillip John (Phillipp John) den Ausstieg aus der rechten Szene gewagt, obwohl er bis zuletzt als überzeugter Nazi galt. Der stellvertretende 2. Vorsitzende in Hessen ist wegen Diebstahles vorbestraft und ja, selbst der Verteidiger der oben erwähnten Nazis, Dirk Waldschmidt, steht z.Z. wegen Amtsmissbrauch und dem Verhindern der Aufklärung einer Straftat vor Gericht.
Das alles geschieht vor dem Hintergrund einer völlig leeren Parteikasse. Die letzte Veranstaltung der NPD, bei der ein Dutzend eigens herangekarrte Nazis stundenlang im Regen auf einer Verkehrsinsel ausharren durften, ist schon Monate her. Dennoch scheinen die erwähnten Kader immernoch die unhinterfragten „Führer“ der Bewegung zu sein – obwohl es den Kameraden langsam wirklich zu peinlich werden müsste …lesen