antifa , antifaschistische aktion , antifaschistische aktionen

Thursday, February 05, 2009

Kulturrevolution von Rechts: Mit der Metapolitik an die Macht?

Spätestens nachdem der Vordenker der Neuen Rechten, Alain de Benoist, im Jahr 1985 sein Buch „Kulturrevolution von Rechts“ veröffentlicht hatte, begannen auch in der deutschen Neuen Rechten vermehrt intensive Debatten über die richtige Strategie zur Eroberung der politischen Macht. Der Franzose berief sich mit seinen Studien dabei ausgerechnet auf den italienischen Kommunisten Antonio Gramsci (1891-1937).

Gramsci wurde im Jahr 1926 unter der faschistischen Herrschaft Mussolinis verhaftet und verfasste im Kerker seine berühmten „Gefängnishefte“. In diesen stellte er sich u.a. die Frage, warum ausgerechnet im rückständigen Russland im Jahr 1917 mit der „Oktoberrevolution“ eine proletarische Revolution siegreich sein konnte, während diese im entwickelten Westen auf sich warten ließ. Nach marxistischer Revolutionstheorie hätte nämlich der Übertritt in den Sozialismus mittels Revolution eher in den entwickelten westlichen kapitalistischen Ländern stattfinden müssen. Die Antwort unter dem Namen „Zivilgesellschaft“, auf die Gramsci stieß, bedeutete zugleich eine entscheidende Modifikation der marxistischen Gesamttheorie. ...lesen

Zum Thema:

Neue Rechte ist deutschnational und antiwestlich [14.02.09]