Rendsburg: Neuer Aktionismus
Die Täter brachen ein Fenster auf, nahmen zwei Computer mit - und legten Feuer. Der Brand zerstörte den Innenraum der "T-Stube" fast komplett, unbeschädigt blieb nur der Backstage- und Technikraum des linken Kulturzentrums im schleswig-holsteinischen Rendsburg. Am Mittwoch der vergangenen Woche ereignete sich die Tat, die Polzei ermittelt. "Ja", bestätigt ein Sprecher der zuständigen Kriminalpolizei, "das war ein Brandanschlag." Weitere Erkenntnisse habe man aber nicht.
Am Morgen unmittelbar danach erklärte die "Initiative Kommunikationszentrum T-Stube e.V.", sie gehe davon aus, "dass die Täter aus der neonazistischen Szene kommen". Schon Ende den 1980er-Jahre hatten Rechte einen Brandanschlag auf die T-Stube verübt. Vor dem Vorfall vergangene Woche waren nun rechte Schmierereien an dem alten Gebäude aufgefallen. Und bereits im April hatte die neonazistische "Aktionsgruppe Rendsburg" Flugblätter gegen das Zentrum verteilt; zumindest durch seinen Namen verortet sich die rechte Gruppe um Sebatian S. als "Autonome Nationalisten" (AN). ...lesen
<< Home