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Sunday, December 30, 2007

Sachsen-Anhalt: Berufsverbot für rechtsextremen Kaminkehrer geplant

Ein rechtsextremistischer Kaminkehrer soll in Sachsen-Anhalt mit einem Berufsverbot belegt werden. “Er hat als Schornsteinfeger vom Staat ein Monopol für seinen Beruf bekommen. Er kann sich überall Zugang verschaffen, kein Bürger kann sagen, ich lasse keinen Rechtsextremisten rein. Das darf nicht sein”, sagte der zuständige Landeswirtschaftsminister Reiner Haseloff der “Mitteldeutschen Zeitung”.

Der Schornsteinfeger aus Laucha im Burgenlandkreis soll dem Bericht zufolge im neuen Jahr schriftlich die Mitteilung über den “Widerruf der Bestellung” erhalten. Haseloff habe als zuständiger Minister dafür bereits grünes Licht gegeben. Wegen des Kehrmonopols habe ein Schornsteinfeger ein ähnliches Treueverhältnis zum Staat wie ein Beamter, hieß es. Dem widerspreche das Engagement als Rechtsextremist: “So einen wollte ich bei mir zu Hause nicht reinlassen, müsste es aber. Der Staat muss den Bürgern so etwas ersparen”, wurde Haseloff weiter zitiert. ...lesen

Siehe auch:

Brauner Schornsteinfeger darf nicht mehr kehren
Berufsverbot für rechten Kaminkehrer [31.12.07]
»Widerruf der Bestellung« [02.01.08]
Schornsteinfeger droht Berufsverbot (Lutz Battke) [29.03.08]
Vom Amt gefeuert [17.04.08]
Sachsen-Anhalt: NPD-Bezirksschornsteinfeger darf vorerst weiter kehren [28.07.08]
Weiter im Kehrbezirk [29.07.08]
Rechtsextremer Schornsteinfeger
Richter stoppen Verbote gegen Rechts
NPD-Schornsteinfeger darf arbeiten
Rechtsextremer weiter als Schornsteinfeger im Einsatz (Oberverwaltungsgericht Magdeburg: Kehrbezirk wird nicht entzogen) [11.12.08]

Zum Thema:

Magdeburg: «Psychologisch gesehen Niederlagen» (Rüdiger Erben) [29.07.08]