antifa , antifaschistische aktion , antifaschistische aktionen

Thursday, April 03, 2008

Stuttgart-Bad Cannstatt: Chancenloser Kandidat

Der revanchistische Witikobund führt am 18. April in Stuttgart-Bad Cannstatt eine Vortragsanstaltung zum Thema „Sind die Pro-Bewegungen eine Chance für die politische Rechte?“ durch.
Referent ist Rüdiger Schrembs, Sprecher von „Pro München“. Bei der Stadtratswahl am 2. März dieses Jahres erzielte Pro München lediglich 0,9 Prozent der Stimmen. Spitzenkandidat war Rüdiger Schrembs, zuvor bayrisches NPD-Landesvorstandsmitglied und 1991 Versammlungsleiter bei der Gründung der NPD-Abspaltung „Deutsche Allianz“ (später: Deutsche Liga für Volk und Heimat"). Nach dem Wahldebakel von Pro München distanzierten sich postwendend die „pro“-Gruppen in Nordrhein-Westfalen von der Münchner Truppe. Mit der Erfolglosigkeit von Pro München wollte man nichts zu tun haben. Der 1950 in Stuttgart gegründete Witikobund versteht sich als „nationale Gesinnungsgemeinschaft der Sudetendeutschen“. Schon vor Jahren stellte das Bundesamt für Verfassungsschutz „eine Verdichtung von tatsächlichen Anhaltspunkten für rechtsextremistische Bestrebungen“ bei dem revanchistischen Verein fest. Bundesvorsitzender des Witikobundes ist Hans Mirtes, der 1997 dem Verein als Mitglied beitrat. Als Stellvertreter steht ihm unter anderem Hans-Ulrich Kopp, Alter Herr der Münchner Burschenschaft Danubia zur Seite. Kopp leitet vom 1. bis 4. Mai eine Fahrt der „Jungen Witikonen“ nach Tschechien. (am)

Quelle
Bnr [03.04.08]