Anweisung zur Provokation
Studie: Die NPD-Parteispitze steuert das Auftreten ihrer Parlamentarier bis in die Bezirke
Zuerst tauchten NPD-Anträge zur Verlegung von sogenannten roten Stolpersteinen in Mecklenburg-Vorpommern auf. Dann wurden sie im April in den vier Berliner Bezirksparlamenten, in denen die NPD vertreten ist, gefordert. Sie sollten den "Opfern der Sowjetbesatzung" gelten. Nun verlangen die Rechtsextremen im Brandenburger Landkreis Oder-Spree danach. "Eine gezielte Provokation", sagt Yves Müller vom Verein für Demokratische Kultur. Denn seit zwölf Jahren verlegt der Künstler Gunter Demnig bundesweit Stolpersteine, die an Menschen erinnern sollen, die von den Nationalsozialisten deportiert und ermordet wurden.
Die Provokation werde laut Müller mit System organisiert: "Das wird direkt von der Parteispitze gesteuert."...lesen
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