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Thursday, February 12, 2009

Kampagne für nazifreie Zonen

"Laut gegen Nazis" beobachtet erschreckende Zunahme rechtsradikaler Gewalttaten und will in Norddeutschland gegen Dresdner Fascho-Aufmarsch mobilisieren. Gaststädten sollen per Aufkleber nazifreie Zonen werden

Gleich vier zentrale Botschaften hatte die Hamburger Kampagne "Laut gegen Nazis" am Dienstag auf ihrer Jahrespressekonferenz in der Hansestadt auf dem Tableau. Die erschreckendste: Weitgehend unbemerkt von der Öffentlichkeit haben rechtsradikale Gewaltexzesse deutlich zugenommen. Laut Auskunft der Bundesregierung wurden allein in der ersten Hälfte des vorigen Jahres rund 620 Menschen Opfer rechter Gewalt. Sechs Menschen kamen nach Informationen der Organisation 2008 durch solche Übergriffe ums Leben.

Um rechten Umtrieben entgegenzuwirken, arbeitet "Laut gegen Nazis" derzeit an drei Kampagnen gegen rechte Umtriebe. Aktuell steht unter dem Slogan "Geh denken" die Mobilisierung gegen den "größten Neonaziaufmarsch Europas" im Vordergrund, zu dem am 14. Februar 8.000 Rechtsradikale in Dresden erwartet werden. Da vor allem norddeutsche Neonazis wie der NPD-Funktionär Thomas Wulff zum Jahrestag des "Dresdner Feuersturms" mobilisieren wollten, will "Laut gegen Nazis" auch möglichst viele Antifaschisten aus den Nord-Ländern zur geplanten Gegendemo bewegen. ...lesen

Siehe auch:

"Laut gegen Nazis" startet Toleranz-Aktion für Gastronomen
"Die Nation nicht den Extremisten überlassen!" (Die von Helmut Schmidt gegründete Deutsche Nationalstiftung ist zum Partner der Aktion "Laut gegen Nazis" und der Amadeu Antonio Stiftung bei ihrer Arbeit gegen Rechtsextremismus geworden)