antifa , antifaschistische aktion , antifaschistische aktionen

Tuesday, February 10, 2009

Verdacht: Neonazi als Erzieher

Fachklinik beurlaubt Heilpädagogen / Heiko Rätzsch: Infame Verleumdungen

Heiko R. (29) wurde einem größeren Brandenburger Publikum am 11. Oktober 2008 während des Fußball-Lokalderbys zwischen dem FC Stahl und dem BSC Süd 05 bekannt, als er, abgesehen von den Schuhen, völlig nackt auf den Rasen stürmte und so eine Spielunterbrechung provozierte. Sein Arbeitgeber, die Helios Klinik Hohenstücken, sah über diesen Vorfall hinweg. Denn der Heilpädagoge war in seiner Freizeit splitternackt unterwegs gewesen und hatte seine Erziehungsarbeit mit Kindern der Reha-Klinik dabei nicht thematisiert.

Weniger großzügig verhielten sich Klinikleitung und die Trägervereinsvorsitzende Margrit Spielmann (SPD) gestern, als sie erfuhren, dass Heiko R. der Neonazi-Szene zugerechnet wird. Die Rehabilitationsklinik, die Kinder und Jugendliche auch aus fernen Ländern behandelt, will nun die für sie neuen Informationen prüfen und hat ihren Mitarbeiter vorerst beurlaubt.

Wer den vollen Namen von Heiko R. im Internet eingibt, stößt sofort auf eine Seite der „Antifa Westhavelland“. Danach gehört Heiko R. seit 2000 zur Neonazi-Szene Rathenows, auch zur inzwischen verbotenen Kameradschaft „Hauptvolk“. Nach Angaben der Antifa soll der Heilpädagoge durch Gewaltdelikte in Erscheinung getreten und Sänger der Neonaziband „SILENCE II“ gewesen sein. Der MAZ liegen Liedtexte dieser Gruppe vor. Sie ruft auf zu millionenfachem Mord an Juden und ihren Kindern sowie an Christen und Moslems. ...lesen


Siehe auch:

Heilpädagoge Heiko R. musste gehen [28.01.09]


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